Mick Schumacher: Warum er ein dickes Lob erhält

Von Mathias Brunner
Ferrari-Junior Mick Schumacher ist gemäss seines Haas-Teamchefs Günther Steiner auf einem guten Weg. Der Südtiroler sagt, wieso ihm der Sohn von Michael Schumacher besonders tiefen Eindruck macht.

Mick Schumacher hat den ersten Trainingstag auf Rang 17 beendet und danach keck verkündet: «Wenn alles gut läuft, ergibt sich vielleicht eine Chance, erneut ins zweite Quali-Segment vorzustossen.»

Das ist dem Formel-2-Champion von 2020 zuletzt in der Türkei gelungen (Startplatz 14), bei ganz schwierigen Pistenverhältnissen. Nicht zuletzt deswegen ist sein Haas-Teamchef Günther Steiner tief beeindruckt. Der 56-jährige Bozener sagt: «Ich finde, Mick entwickelt sich prächtig. Es ist nicht einfach, sich mit unserem diesjährigen Wagen in Szene zu setzen. Aber wenn sich eine Chance ergibt, dann muss man zupacken können, und das hat Mick in der Türkei getan.»

«Ich schaue mir bei einem Rennfahrer immer das Gesamtbild an, es geht mir bei einem Piloten also nicht nur um die fahrerische Leistung. Es geht ja auch darum, wie ein Fahrer mit seiner Situation umzugehen weiss, wie er sich in eine Position bringt, um einen Vorteil zu nutzen.»

«Gerade bei so schwierigen Bedingungen wie in Istanbul beeindruckt mich bei Mick diese Ruhe. Da war nie der leiseste Hauch von Panik. Und das heisst für mich – Schumacher wird bereit sein, wenn er mit einem konkurrenzfähigeren Auto andere Möglichkeiten erhält. Gewiss wird er weitere Fehler machen, aber was er da in der Türkei gezeigt hat, das war schon was.»

3. Training, Austin

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,701
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:34,805
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,912
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,945
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:34,988
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,345
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,398
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:35,571
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:35,688
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:35,711
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,851
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:36,023
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,062
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:36,118
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,252
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,392
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:36,490
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:36,572
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,671
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 2:03,456


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