Pierre Gasly (AlphaTauri-Honda): «Das wird hart»

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly (AlphaTauri) gegen Esteban Ocon (Alpine)

Pierre Gasly (AlphaTauri) gegen Esteban Ocon (Alpine)

Der Franzose Pierre Gasly schenkt AlphaTauri-Honda die Hoffnung, die Konstrukteurs-Meisterschaft auf dem fünften Platz abzuschliessen. Zum Losail International Circuit sagt er: «Das wird hart.»

Fast im Alleingang nährt Pierre Gasly die Hoffnung von AlphaTauri (vormals Toro Rosso), das beste Mannschaftsergebnis in der Formel 1 zu erreichen. Das aus dem Minardi-Rennstall entstandene Team wurde 2008 und 2019 jeweils Sechster der Konstrukteurs-Meisterschaft. 2021 liegt AlphaTauri nach 19 Läufen gleichauf mit Alpine, mit je 112 Punkten, Platz 5 ist machbar.

«Es war nicht einfach, mich in Brasilien an den beiden Alpine-Fahrern vorbeizuschieben, aber zum Glück haben wir es geschafft. Nun haben wir noch drei Rennen, und wir haben die Möglichkeit, sie in der WM noch zu überholen. Wenn wir unseren Job richtig machen, werden wir das schaffen. Dazu ist es auch wichtig, dass Yuki punktet. Aber es ist nicht einfach für ihn, in seiner ersten Saison.»

Das liegt vor allem am tollen Speed von Gasly, der 25-jährige Franzosen hat 92 der 112 Zähler von AlphaTauri eingefahren und liegt auf WM-Rang 9; Yuki Tsunoda hat 20 Punkte beigesteuert (WM-14.).

Gasly hat in 19 Läufen 13 Mal gepunktet und sagt vor der Formel-1-Premiere auf dem Losail International Circuit: «Ich habe jede Menge MotoGP-Rennen auf dieser Bahn angeschaut und die Piste natürlich im Simulator virtuell befahren. Das sieht überaus interessant aus, wird aber hart – da gibt’s jede Menge schneller Kurven im vierten, fünften und sechsten Gang, das wird körperlich sehr anspruchsvoll.»

«Mir gefällt das sehr, denn ich mag schnelle Kurven, wo du in Sachen Aerodynamik auf Messers Schneide balancierst – und Losail ist genau ein solcher Kurs. Auf einer solchen Strecke macht das Formel-1-Fahren besonders Spass.»

Das grösste Problem von Gasly in Katar bislang: «Ich schlafe mies. Die Zeitverschiebung von Brasilien nach Katar fällt mir voll auf den Kopf.»

São Paulo-GP

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:22,851 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +10,496 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +13,576
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +39,940
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +49,517
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,820
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, Motor
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision

WM-Stand nach 19 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 332.5 Punkte
2. Hamilton 318.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 178
5. Norris 151
6. Leclerc 148
7. Sainz 139.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 62
11. Ocon 50
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 521.5
2. Red Bull Racing 510.5
3. Ferrari 287.5
4. McLaren 256
5. Alpine 112
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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