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Fernando Alonso: «Müssen auf dem Boden bleiben»

Von Agnes Carlier
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Routinier Fernando Alonso bleibt trotz des Podest-Erfolgs von Katar realistisch bei seiner Prognose für den zweitletzten WM-Lauf in Saudi-Arabien. Er erwartet ein schwieriges Wochenende.

Mehr als sieben Jahre musste Fernando Alonso warten, bis er nach seinem Podestplatz im Ungarn-GP 2014 wieder aufs Formel-1-Treppchen durfte: In Katar kreuzte er die Ziellinie nach einer starken Fahrt als Dritter und die Freude über den Erfolg stand dem zweifachen Champion ins Gesicht geschrieben.

Eine grosse Party gab es aber nicht, wie der Asturier rückblickend beteuert. Auf die Frage, wie er seinen Erfolg gefeiert habe, erklärte er grinsend: «Ich stieg ins Flugzeug und bin heimgeflogen. Wir waren in drei Wochen ständig unterwegs, von Mexiko ging es nach Brasilien und dann nach Katar. Es war also eine normale Nacht, aber ich habe nach dem Rennen natürlich noch etwas mit dem Team gefeiert.»

«Ich bin happy, denn wir waren ein paar Mal nahe an einem Top-3-Ergebnis dran. Aber es fehlte immer die nötige Performance oder die erforderliche Portion Glück. In Katar hat es endlich geklappt, und das war natürlich super für das ganze Team», fügte Alonso an. «Ich hoffe, dass ich jetzt nicht wieder sieben Jahre warten muss, bis ich es das nächste Mal aufs Podium schaffe.»

In Saudi-Arabien erwartet er dennoch kein leichtes Spiel. Der 32-fache GP-Sieger stellt klar: «Wir müssen bescheiden und auf dem Boden bleiben. Uns erwartet ein schwieriges Wochenende. Und wir können unsere Ziele nun nicht neu setzen. In den letzten paar Rennwochenenden war am Samstag im Qualifying ein Platz im Q3 das Maximum, und im Rennen bleibt es das Hauptziel, in die Punkte zu fahren.»

«Die Strecke sieht schnell aus, wir werden am Freitag in den Trainings alles erkunden. Natürlich haben wir unsere Simulationen gemacht, aber es gibt noch sehr viele Fragezeichen. So wissen wir etwa nicht, wie stark die Reifen oder der Motor beansprucht wird. Doch wir werden natürlich unser Bestes geben», erklärt Alonso mit Blick auf den Rundkurs im Königreich.

WM-Stand nach 20 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 351.5 Punkte
2. Hamilton 343.5 Punkte
3. Bottas 203
4. Pérez 190
5. Norris 153
6. Leclerc 152
7. Sainz 145.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 92
10. Alonso 77
11. Ocon 60
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 546.5
2. Red Bull Racing 541.5
3. Ferrari 297.5
4. McLaren 258
5. Alpine 137
6. AlphaTauri 112
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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