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Fernando Alonso (Aston Martin/10.): «Kein Vertrauen»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso in Australien

Fernando Alonso in Australien

​Der zweifache F1-Champion Fernando Alonso wird den Traditions-GP von Australien von Startplatz 10 in Angriff nehmen müssen. «Ich erwarte ein schwieriges Rennen, das gerne ein wenig verrückt sein darf.»

Seit Fernando Alonso und Lance Stroll zusammen bei Aston Martin fahren, hat sich ergeben: Normalerweise beträgt der Abstand zwischen dem spanischen Superstar und seinem kanadischen Stallgefährten zwischen drei und fünf Zehntelsekunden pro Runde. Aber in Australien ist das anders.

Stroll wird das Rennen im Albert-Park von Melbourne von Startplatz 9 in Angriff nehmen, zwei Champions im Nacken – Fernando Alonso auf Rang 10, Lewis Hamilton auf Rang 11. Was ist da los?

Der 32-fache GP-Sieger Alonso ist mit seinem Qualifying in Australien gar nicht zufrieden: «Wir sind hier weniger konkurrenzfähig als in Jeddah, wir können aus dem Wagen nicht genug Tempo rausholen. Ich musste wirklich an die Grenzen gehen, dabei ist mir ein Fehler unterlaufen, und ich bin durchs Kiesbett gerattert. Der Wagen ist beschädigt worden, das hat sicher zwei Zehntelsekunden gekostet.»

«Beim letzten Versuch auf frischen Reifen fehlte mir das Vertrauen ins Auto. Schon das ganze Wochenende ist das Handling kritisch, das kann auch am Wind liegen.»

Was braucht Alonso, um zum dritten Mal in Folge zu punkten? In Bahrain war Fernando Neunter, in Jeddah toller Fünfter. Der 42-jährige Spanier sagt: «Ich brauche einen verrückten Grand Prix, und die Rennen in den Formeln 3 und 2 haben gezeigt, dass dies hier immer passieren kann.»

«Wir werden versuchen, einige WM-Punkte zu erobern, aber wir müssen zugeben – wir sind hier nur fünfte Kraft. Ich erwarte einen erheblichen Reifenverschleiß und daher ein schwieriges Rennen. Aber wir müssten es vom reinen Speed her aus eigener Kraft auf die Ränge 9 und 10 schaffen. Lewis Hamilton liegt gleich hinter mir, das wird intensiv.»

Qualifying, Australien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,915 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:16,185
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:16,274 *
04. Lando Norris (GB), McLaren, 1:16,315
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:16,435
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:16,572
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:16,724
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:16,788
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:17,072
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:17,552
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:16,960
12. Alex Albon (T), Williams, 1:17,167
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:17,340
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:17,427
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:17,697
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:17,976
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:17,982
18. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:18,085
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:18,188
Nennung zurückgezogen: Logan Sargeant (USA), Williams
(Unfall von Alex Albon, kein Ersatz-Chassis in Australien)
* erhält fürs Rennen eine Strafe von drei Rängen zurück in der Startaufstellung, wegen Blockierens von Nico Hülkenberg

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