Schleiz ohne Peh
Das Lachen ist Peh noch nicht vergangen
Mitte Juni feierte Michi Peh beim IDM-Supersport-Rennen auf dem Sachsenring seinen bisher grössten Erfolg und landete auf dem Podest. Doch sein Glück wehrte nicht lang. Einige Tage nach dem Sachsenring-Rennen sass Peh in der Motorsportarena Lausitz schon wieder auf dem Motorrad. Bei einem Sturz knackste er sich den vierten und fünften Brustwirbel an und brach sich den Daumen der linken Hand. «Die Drähte im Daumen wurden am 24. Juli entfernt», berichtet Peh. «Doch das Korsett, um die Wirbel still zu legen, trage ich immer noch.»
Der Arzt wollte Peh den Einsatz in Schleiz nicht verbieten, redete ihm allerdings ernsthaft ins Gewissen. Bis Anfang August gehört das Korsett zur Grundausstattung von Peh. Erst dann kann er mit Physiotherapie und Muskelaufbau beginnen.
«Ich wähle die sichere Variante», sagt Peh, «und komme nur als Zuschauer nach Schleiz. Schon in der Vergangenheit bin ich mit noch verbogenen Knochen an den Start gegangen. Das hat nie was gebracht. Und bei einer Rückenverletzung wie meiner wäre die Alternative zu einem Pokal und ein paar Punkten die Gefahr, bei einem erneuten Sturz im Rollstuhl zu landen. Das braucht ja wohl kein Mensch.»