Lukas Tulovic (8.): «Werde an der Spitze mitkämpfen»

Von Günther Wiesinger
Lukas Tulovic auf dem MotoE-Bike in Jerez: Platz 8

Lukas Tulovic auf dem MotoE-Bike in Jerez: Platz 8

Lukas Tulovic hielt mit Platz 8 beim MotoE-Weltcup-Test in Jerez gut mit. Der Eberbacher will in seiner zweiten Saison beim Tech3 E-Racing mit der Spitze mitfahren.

Am dritten und letzten Tag des offiziellen MotoE-Tests auf dem Circuito de Jerez – Ángel Nieto in Andalusien musste sich der 20-jährige Lukas Tulovic aus dem Team Tech3 E Racing mit Platz 8 begnügen. An den Tagen davor hatte er mit dem Einheits-Motorrad von Energica Ego Corsa in den Top-6 mitgemischt. Sein neuer französischer Teamkollege Corentin Perolari (22) fuhr erstmals mit dem Elektro-Bike. Er drehte an den drei Tagen 60 Runden und verlor 1,692 sec auf die Bestzeit. Er kann beim zweiten Jerez-MotoE-Test (12. bis 14. April) mehr Erfahrung sammeln.

«Ich bin in erster Linie froh gewesen, endlich wieder testen zu können», erklärte Lukas Tulovioc, der 2021 für das Intact Junior-Team die Moto2-EM bestreitet und genau eine Sekunde auf die Bestzeit von Granado einbüste. «Ich freue mich, bei Tech3 eine zweite Saison in der MotoE absolvieren zu können. Endlich liegt die Winterpause hinter uns, auch wenn die Situation mit der Pandemie für alle Beteiligten immer noch mühsam ist. Mein Gefühl mit dem E-Bike ist nach den drei Testtagen bereits ziemlich gut,. Obwohl wir noch nicht das Niveau von 2020 erreicht haben, sieht es recht gut aus. Wir sind auf einem guten Weg.»

Polizeischüler Tulovic (er will im Herbst bereits auf Streife gehen) lobte die neue Reifengeneration von Michelin. «Die neuen Mischungen fühlen sich positiv an. Auch beim Set-up haben wir ein paar Verbesserungen gemacht. Jetzt freue ich mich auf den zweiten Test in Jerez im April, denn wir brauchen weitere Fortschritte», erklärte der Cup-Elfte von 2020. «Aber ich bin zuversichtlich, dass wird in diesem Jahr an der Spitze mitkämpfen können.»

Das zweite Donnerstag-Training für den MotoE-Weltcup (gestern für 13 bis 13.30 Uhr geplant) musste gestrichen werden, weil die Batterien an den Einheits-Maschinen von Energica Ego Corsa nicht ausreichend abgekühlt und dazu (nach zweieinhalb Stunden!) noch nicht vollständig geladen waren.

Die Teilnehmer nahmen dann um 16 Uhr Aufstellung für die geplante Rennsimulation Aufstellung. Aber es kam auf dem Grid zu Problemen mit den neuen Geräten, die erstens die Batterien laden und zweitens die Reifenwärmer betreiben. So wurden bei einigen Fahrern die Reifen nicht aufgeheizt, deshalb kann es zu einer Verspätung und statt des «Rennens» musste wieder ein normales 30-Minuten-Training abgewickelt werden.

Zeiten Freitag MotoE-Test Jerez, 4. März, kombinierte Zeiten

1. Eric Granado (BR), 1:47,553 min
2. Dominique Aegerter CH), 1:47,583
3. Matteo Ferrari (I), 1,47,200
4. Fermin Aldeguer (E), 1:48,243
5. Jordi Torres (E), 1:48,263
6. Alessandro Zacchone (I), 1:48,392
7. Xavier Cardelus (AND), 1:48,488
8. Lukas Tulovic (D), 1:48,553
9. Miquel Pons (E), 1:48,571
10. Andrea Mantovani (I), 1:48,667
11. Hikari Okubo (J), 1:49,159
12. Yonny Hernandez (COL), 1:49,269
13. Correntin Perolari (F), 1:49,294
14. Maria Herrerra (E), 1:50,010
15. Jasper Iwema (NL), 1:50,014
16. Kevin Zannoni (I), 1:50,659
17. Andre Pires (P), 1:54,231

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