Jorge Martinez gilt als Ausnahmekönner vom Kaliber Viñales, Rins, Miller, Mir und so weiter. Im Red Bull-Ajo-Moto2-Team wird er zum Titelfavoriten aufgebaut.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der finnische Teambesitzer Aki Ajo hat die Fahrer-WM in der 125er-Klasse mit Mike di Meglio (2008 auf Derbi) gewonnen, danach die Moto3-WM 2012 mit Sandro Cortese (auf KTM) und 2016 mit Brad Binder (auf KTM). Doch in den letzten drei Jahren erlebte das Ajo-Team in der kleinsten Klasse einige Reinfälle. Die Stammfahrer haben 2017, 2018 und 2019 keinen Moto3-Grand Prix gewonnen, nur Wildcard-Pilot Can Öncü im Ajo-Junior-Team beim Regen-GP- in Valencia 2018.
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In der Moto2-Klasse wurde Ajo 2015 und 2016 mit Johann Zarco Weltmeister. Von 2017 bis 2019 bildete er das Red Bull-KTM-Moto2-Werksteam. In diesen drei Jahren beendete Miguel Oliveira die WM 2017 an dritter Stelle, 2018 wurde er hinter Pecco Bagnaia Vizeweltmeister, Brad Bilder machte ihm das 2019 nach. Der Südafrikaner verlor die WM nur um 3 Punkte gegen Alex Márquez. Nach dem Rückzug von KTM aus der Moto2-Klasse kehrte die Ajo-Mannschaft ohne großes Tamtam zu Kalex zurück. Die Fahrer bringen den Namen des neuen Fabrikats kaum über die Lippen. "Unser neues Motorrad", lautete die Bezeichnung von Jorge Martin zuletzt beim IRTA-Test in Doha.
"Wir haben das neue Fabrikat im November in einem Presse Release erwähnt", erklärte der Weltmeister-Macher, der für ca. 50 Prozent der 99 GP-Siege von KTM verantwortlich ist.
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Aki Ajo besuchte im Februar den MotoGP-Test in Sepang, weil er nebenbei noch als persönlicher Manager von Jack Miller agiert. Nach zwei Tagen flog er am Samstagabend von Kuala Lumpur nach Spanien, wo er am Sonntag um 16 Uhr eintraf, am Tag vor dem IRTA-Tests (Moto2 und Moto3) in Jerez.
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Jorge Martin, der Moto3-Weltmeister von 2018, unterstrich als Gesamtzweiter beim Katar-Test (Freitag bis Sonntag) seine Anwartschaft auf den WM-Titel. Er verlor nur 0,135 sec auf die Bestzeit. Ajo sagte schon im Herbst: "Jorge ist vielleicht der beste Fahrer, den ich je in meinem Team hatte."
"Wir können noch Kalex-Daten aus den ersten Jahren 2015 und 2016 verwenden", sagt Teamchef Ajo. "Dazu haben wir Daten aus dem KTM-Jahr 2019 mit dem Triumph-Dreizylinder-Motor. Außerdem hat uns Kalex mit einigen Informationen aus der Saison 2019 geholfen. Das alles miteinander ist recht hilfreich." Nach fünf Jahren mit WP Suspension verwendet die Ajo-Truppe in diesem Jahr Öhlins-Federelemente.
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Ajo will nicht gerne über das Saisonziel reden. "Ich spreche nie gerne über unsere Vorhaben. Anderseits: Warum soll uns das nicht gelingen? Klar, wir müssen über das neue Motorrad noch einiges lernen. Wir haben inzwischen sieben Testtage damit absolviert. Die Konkurrenz hat mehr Erfahrung damit. Aber inzwischen verstehen wir immer mehr… Und natürlich ist es unser Ziel, ganz nach vorne zu fahren und an die Spitze zu kommen." IRTA-Test Losail, Moto3, kombinierte Zeitenliste nach drei Tagen: 1. Salac, Honda, 2:04,892 min 2. Ogura, Honda, 2:05,411 min, + 0,519 sec 3. Arbolino, Honda, 2:05,435 min, + 0,543 4. Suzuki, Honda, 2:05,447, + 0,555 5. Foggia, Honda, 2:05,477, + 0,585 6. Rodrigo, Honda, 2:05,487, + 0,595 7. Masia, Honda, 2:05,540, + 0,648 9. Arenas, KTM, 2:05,683, + 0,791 10. Fernandez, KTM, 2:05,798, + 0,906 11. Garcia, Honda, 2:05,928, + 1,036 12. Deniz Öncü, KTM, 2:05,937, + 1,045 13. Vietti, KTM, 2:05,958, + 1,066 14. Toba, KTM, 2:06,111, + 1,219 15. Alcoba, Honda, 2:06,211, + 1,319 16. Kunii, Honda, 2:06,218, + 1,326 17. Fenati, Husqvarna, 2:06,230, + 1,338 18. Darryn Binder, KTM, 2:06,287, + 1,395 19. Lopez, Husqvarna, 2:06,310, + 1,418 20. Migno, KTM, 2:06,388, + 1,496 21. Sasaki, KTM, 2:06,390, + 1,498 22. Pizzoli, KTM, 2:06,546, + 1,654 23. Antonelli, Honda, 2:06,557, + 1,665 24. Pawi, Honda, 2:06,573, + 1,681 25. Nepa, KTM, 2:06,786, + 1,894 26. Tatay, KTM, 2:06,793, + 1,901 27. Riccardo Rossi, KTM, 2:06,802, + 1,910 28. Dupasquier, KTM, 2:06,858, + 1,966 29. Yamanaka, Honda, 2:06,861, + 1,969 30. Kofler, KTM, 2:07,349, + 2,457 31. Geiger, KTM, 2:08,243, + 3,351 IRTA-Test Losail, Moto2, kombinierte Zeitenliste nach drei Tagen: 1. Navarro, Speed Up, 1:58,520 min 2. Martin, Kalex, 1:58,655 min, + 0,135 sec 3. Gardner, Kalex, 1:58,664, + 0,144 4. Di Giannantonio, Speed Up, 1:58,831, + 0,311 5. Schrötter, Kalex, 1:58,928, + 0,408 6. Bastianini, Kalex, 1:58,953, + 0,433 7. Canet, Speed Up, 1:59,060, + 0,540 8. Bulega, Kalex, 1:59,062, + 0,542 9. Roberts, Kalex, 1:59,066, + 0,546 10. Marini, Kalex, 1:59,072, + 0,552 11. Vierge, Kalex, 1:59,092, + 0,572 12. Baldassarri, Kalex, 1:59,129, + 0,609 13. Lüthi, Kalex, 1:59,255, + 0,735 14. Pons, Kalex, 1:59,346, + 0,826 15. Syahrin, Speed Up, 1:59,377, + 0,857 16. Bendsneyder, NTS, 1:59,380, + 0,860 17. Bezzecchi, Kalex, 1:59,390, + 0,870 18. Nagashima, Kalex, 1:59,468, + 0,948 19. Garzo, Kalex, 1:59,545, + 1,025 20. Chantra, Kalex, 1:59,556, + 1,036 21. Fernandez, Kalex, 1:59,629, + 1,109 22. Manzi, MV Agusta, 1:59,738, + 1,218 23. Ramirez, Kalex, 1:59,764, + 1,244 24. Dalla Porta, Kalex, 1:59,885, + 1,365 25. Raffin, NTS, 1:59,914 min, + 1,394 26. Corsi, MV Agusta, 1:59,982, + 1,462 27. Dixon, Kalex, 2:00,130, + 1,610 28. Farid Izdihar, Kalex, 2:00,695, + 2,175
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