Alex Rins (Suzuki): «Das Renntempo ist unfassbar»

Von Jordi Gutiérrez
Suzuki-Werkspilot Alex Rins drehte auch am zweiten IRTA-Testtag in Sepang die zweitschnellste Runde. Der Spanier blieb mehr als eine halbe Sekunde langsamer als der Tagesschnellste Maverick Viñales.

Für Alex Rins verlief auch der zweite IRTA-Testtag auf dem Sepang International Circuit ganz nach Wunsch. Der Suzuki-Werkspilot drehte die zweitschnellste Runde und blieb dabei 0,527 sec langsamer als der Tagesschnellste Maverick Viñales, der den asiatischen Rundkurs in 1:58,897 min umrundete.

Doch die Leistung auf einer schnellen Runde war nicht der Grund für Rins’ Freude, wie der Spanier hinterher erfreut berichtete: «Das war ein guter und produktiver Tag, ich bin wie gestern schon ziemlich happy damit. Wir haben viele Dinge ausprobiert, etwa eine neue Verkleidung, und wir haben auch im Bereich der Elektronik etwas gearbeitet. Und es war super, mein Renntempo war unfassbar. Auf Reifen, die mehr als 20 Runden drauf hatten, konnte ich immer noch 2:00er-Zeiten fahren, das ist unglaublich.»

«Wir haben das Bike sicherlich verbessert, auch wenn es nicht um eine Sekunde war. Aber wir konnten einige Zehntel gewinnen, und das ist letztlich auch sehr wichtig», fügte Rins stolz an. Und er erzählte: «Dank der neuen Verkleidung haben wir weniger Wheelies, dadurch verbessert sich unser Speed. Und wir haben auch beim Motor etwas mehr Power. Das hilft, um unseren Speed auf den Geraden zu verbessern – genauso wie die Aerodynamik, die dafür sorgt, dass das Vorderrad auf der Piste bleibt.»

Trotzdem gibt es für die Suzuki-Ingenieure noch viel zu tun, schliesslich hofft der 23-Jährige aus Barcelona auf Fortschritte bei der Bremsstabilität, wie er weiter verriet. Und er erklärte: «Morgen werden wir Vergleichsfahrten mit dem neuen Chassis anstellen, das eine Weiterentwicklung des Vorgängers ist und keine radikalen Neuerungen umfasst.»

MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 7. Februar

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,897 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,527 sec
3. Jack Miller, Ducati, + 0,620
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,665
5. Cal Crutchlow, Honda, + 0,669
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,728
7. Tito Rabat, Ducati, + 0,767
8. Marc Márquez, Honda, + 0,893
9. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,948
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,069
11. Johann Zarco, KTM, + 1,076
12. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,098
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,204
14. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,211
15. Franco Morbidelli, Yamaha, +1,254
16. Stefan Bradl, Honda, + 1,333
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,408
18. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,613
19. Mika Kallio, KTM, + 1,626
20. Miguel Oliveira, KTM, + 1,775
21. Joan Mir, Suzuki, + 1,979
22. Karel Abraham, Ducati, + 2,348
23. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 2,509
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,757
25. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,962
26. Jonas Folger, Yamaha, + 4,092
27. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,379

MotoGP-IRTA-Test in Sepang, 6. Februar

1. Marc Márquez, Honda, 1:59,621 min
2. Alex Rins, Suzuki, + 0,259 sec
3. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,316
4. Tito Rabat, Ducati, + 0,362
5. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,430
6. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,433
7. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,537
8. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,576
9. Stefan Bradl, Honda, + 0,593
10. Pol Espargaró, KTM, + 0,692
11. Jack Miller, Ducati, + 0,762
12. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,839
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,981
14. Cal Crutchlow, Honda, + 1,060
15. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,073
16. Miguel Oliveira, KTM, + 1,281
17. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, + 1,344
18. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,364
19. Mika Kallio, KTM, + 1,433
20. Johann Zarco, KTM, + 1,500
21. Andrea Iannone, Aprilia, + 1,628
22. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 1,665
23. Joan Mir, Suzuki, + 1,811
24. Karel Abraham, Ducati, + 2,006
25. Jonas Folger, Yamaha, + 2,115
26. Hafizh Syahrin, KTM, + 2,232

Beste Pole-Zeit: Jorge Lorenzo, Yamaha, 2:00,606 min (2015)
Rundenrekord: Dani Pedrosa, Honda,1:59,053 min (2015)
Beste Rundenzeit: Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min (2018 Test)
Shakedown-Test 2019: Aleix Espargaró, Aprilia, 2:00,500 min

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