Keine Privat-Tests: MotoGP-Regeln werden angepasst
Die Regeln für die Testeinsätze von Fahrern, die nicht vertraglich an ein Team gebunden sind, werden gelockert. Dies hat die Grand Prix Commission mit Blick auf die Testbeschränkungen beschlossen.
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Bisher durften die MotoGP-Teams bei Tests nur dann einen Fahrer einsetzen, den sie nicht unter Vertrag haben, wenn einer der Stammfahrer wegen einer Verletzung oder aus einem anderen Grund auch ersetzt werden musste. Doch diese Regel hat die Grand Prix Commission bei einem Treffen am 27. November in Madrid angepasst.
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Carmelo Ezpeleta (Dorna), Paul Duparc (FIM), Hervé Poncharal (IRTA) und Takanao Tsubouchi (MSMA) taten dies im Beisein von Carlos Ezpeleta (Dorna), Mike Trimby (IRTA, Der Sekretär des Treffens), Corrado Cecchinelli (Technischer Direktor), Danny Aldridge (Technischer Direktor), Mike Webb (Rennleiter) und Franck Vayssié (CCR-Direktor), weil es künftig in der MotoGP-Klasse nur noch für die Concession Teams private Testfahrten geben wird. In allen WM-Klassen können die Teams künftig ihre Stammfahrer ganz oder teilweise durch einen Testfahrer ersetzen lassen, sofern sie die maximale Anzahl an Testtagen nicht überschreiten. Der Ersatzfahrer muss dabei den Platz des Stammfahrers einnehmen, was bedeutet, dass nicht beide gleichzeitig auf der Strecke sein dürfen. Ein Auswahlkomitee entscheidet, welche Ersatzfahrer zum Test zugelassen werden.
In den kleineren Klassen dürfen weder die Test-Fahrer noch die Teams die maximale Anzahl an Testtagen überschreiten, das heisst, ein Team kann durch einen Fahrer-Wechsel die erlaubte Testzeit nicht verlängern. Umgekehrt können die Stammfahrer durch Team-Wechsel auch nicht mehr Testtage bestreiten.
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In der MotoGP-Klasse wurden auch die Regeln für die Wildcard-Einsätze gelockert, allerdings nur für die Concession Teams. Diesen sind sechs dieser Einsätze gestattet, und da einige Wildcard-Piloten in der MotoE und in anderen Meisterschaften unterwegs sind, ist es schwierig, die aktuelle Regel einzuhalten, wonach keine zwei aufeinanderfolgende Wildcard-Einsätze erlaubt sind.
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Zudem wurde die Start-Prozedur bei Regen-Rennen für die Moto2- und Moto3-Klasse angepasst. Um dieses Verfahren mit ähnlichen Vorschriften zu verzögerten Starts in Einklang zu bringen, hat die Grand Prix Commission zugestimmt, dass bei einem Neustart nunmehr zwei Drittel der ursprünglichen Renndistanz gefahren werden soll.
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