Stefan Bradl (Honda/17.): «Quali hat alles verdorben»

Von Günther Wiesinger
Im Rennen bekam es Stefan Bradl (6) anfangs mit Tito Rabat zu tun

Im Rennen bekam es Stefan Bradl (6) anfangs mit Tito Rabat zu tun

Stefan Bradl zeigte sich mit Platz 12 im Warm-up stark verbessert. Seine Rennrundenzeiten hätten für die Top-Ten gereicht. Aber er musste von ganz hinten losfahren. Auch wegen Quartararo verlor er kostbare Zeit.

Stefan Bradl hätte beim Aragón-GP gern die ersten Punkte auf trockener Fahrbahn eingesammelt, doch nach dem vielversprechenden 12. Platz im Warm-up (nur 0,8 sec hinter der Bestzeit) musste sich der Repsol-Honda-Werkspilot bei seinem achten Grand Prix in diesem Jahr mit Platz 17 zufrieden geben.

«Die radikale Änderung bei der Fahrwerks-Geometrie am Samstag hatte einen positiven Effekt», stellte der Bayer fest. «Aber leider bin ich vom 21. Startplatz weggefahren, weil mir im Q1 keine einzige gute Runde gelungen ist. Dieses Problem hat uns heute den ganzen Tag ruiniert. Immerhin hat das Warm-up unterstrichen, dass wir uns beim Set-up in die richtige Richtung bewegen. Auch der 16. Platz im FP4 gestern konnte sich sehen lassen. Im Rennen waren meine Rundenzeiten in Ordnung, ich hätte damit um Platz 10 kämpfen können. Von diesem Gesichtspunkt aus bin ich zufrieden. Ich habe 20 sec auf den Sieger verloren. Trotzdem entspricht das Endergebnis nicht unseren Erwartungen.»

«Leider hatte ich auch einen kleinen Zwischenfall mit Quartararo. Als er zurückfiel, habe ich ihn überholt, aber er ist in der ersten Kurve wieder vorbei gefahren. Er hat mich neben die Ideallinie rausgeschickt, ich musste einen Umweg fahren, weil er einen Fehler machte und zu spät bremste. Ich habe durch diesen Zwischenfall in dieser Runde 3 oder 4 sec verloren. Dadurch habe ich leider auch den Anschluss zu den zwei Tech3-Jungs vor mir verloren.»
«Ich bin nicht enttäuscht, wie wir gesehen haben, dass wir uns bei der Rennpace verbessert haben. Wir arbeiten in die richtige Richtung. Wir werden schrittweise konkurrenzfähiger. Aber leider hat uns das verpatzte Qualifying gestern alles verdorben.»

Ergebnis, MotoGP-Rennen, Aragón (18.10.):

1. Rins, Suzuki, 41:54,391 min
2. Alex Márquez, Honda, + 0,263 sec
3. Mir, Suzuki, + 2,644
4. Viñales, Yamaha, + 2,880
5. Nakagami, Honda, + 4,570
6. Morbidelli, Yamaha, + 4,756
7. Dovizioso, Ducati, + 8,639
8. Crutchlow, Honda, + 8,913
9. Miller, Ducati, + 9,390
10. Zarco, Ducati, + 9,617
11. Binder, KTM, + 13,200
12. Pol Espargaró, KTM, + 13,689
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 14,598
14. Lecuona, KTM, + 15,291
15. Petrucci, Ducati, + 15,941
16. Oliveira, KTM, + 18,284
17. Bradl, Honda, + 20,136
18. Quartararo, Yamaha, + 21,498
19. Smith, Aprilia, + 25,300
20. Rabat, Ducati, + 25,558

Fahrer-WM-Stand nach 10 von 14 Rennen:

1. Mir, 121 Punkte. 2. Quartararo 115. 3. Viñales 109. 4. Dovizioso 106. 5. Nakagami 92. 6. Morbidelli 87. 7. Rins 85. 8. Miller 82. 9. Pol Espargaró 77. 10. Oliveira 69. 11. Binder 67. 12. Alex Márquez 67. 13. Petrucci 65. 14. Rossi 58. 15. Zarco 53. 16. Bagnaia 42. 17. Aleix Espargaró 27. 18. Crutchlow 21. 19. Lecuona 20. 20. Smith 11. 21. Bradl 8. 22. Rabat 8. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 183. 2. Ducati 160. 3. Suzuki. 4. KTM 130. 5. Honda 112. 6. Aprilia 35.

Team-WM:

1. Team Suzuki Ecstar 206. 2. Petronas Yamaha SRT, 202 Punkte. 3. Ducati Team 171. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 167. 5. Red Bull KTM Factory Racing 144. 6. Pramac Racing 128. 7. LCR Honda 113. 8. Red Bull KTM Tech3 89. 9. Repsol Honda Team 75. 10. Esponsorama Racing 61. 11. Aprilia Racing Team Gresini 38.

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