Marc Márquez (Honda): «Das Gas ordentlich aufreißen!»
Insgesamt 116 Runden legte Honda-Star Marc Márquez an beiden Testtagen auf dem Misano World Circuit zurück. Auch wenn seine beste Rundenzeit von 1:32,151 Minuten nicht besonders vielversprechend wirkt, wirkte der Spanier am Mittwochabend zufrieden mit der geleisteten Arbeit. Auch Pol Espargaró saß am zweiten Tag erstmals auf dem 22er-Prototypen, um sich ein Bild der neuen RC213V machen zu können.
Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder berichtete anschließend im Interview von seinen Erlebnissen: «Wie immer bei so einem Test war es ein Auf und Ab. Gutes und Schlechtes vermischt sich an solchen Tagen des öfteren. Am Ende motivieren uns die starken Punkte des Motorrads und wir haben gut gearbeitet, der Rhythmus war ordentlich.
«Das Bike fühlte sich gut an, aber es geht darum, weiter zu entwickeln für die kommende Saison. Wir haben noch Raum für Verbesserung. Am Dienstag konzentrierten wir uns auf das bestmögliche Paket und an diesem Tag haben wir uns mehr mit der Zukunft und der Saison 2022 beschäftigt», sagte der 30-Jährige und betonte anschließend: «Jeder kleine Schritt ist wichtig, auch beim aktuellen Motorrad kommt es auf die Fortschritte an.»
Márquez hatte bereits am Dienstag die Möglichkeit die Neuentwicklung von HRC zu testen. Am Mittwoch konnte er jedoch weitere wichtige Erkenntnisse sammeln. «Nachdem wir uns am Dienstag mit dem Prototyp beschäftigt haben, haben wir dort am Morgen weitergemacht. Am Nachmittag legten wir den Fokus dann auf das aktuelle Motorrad, wo wir verschiedene Rahmen und unterschiedliche Konzepte ausprobiert haben», so der Spanier.
Bevor der Honda-Pilot zu einem seiner Lieblingsrennen in Austin kommt, betonte er noch, wieso viele beim Test ein gutes Gefühl haben. «Wir sind glücklich und es ist klar, dass jeder das Gleiche zu dem Test sagt. Wir hatten viel Grip auf der Piste und alle werden zufrieden sein, weil sie sich verbessert haben», sagte er und fügte abschließend hinzu: «Nach dem Wochenende hat sich viel verändert, die Strecke hatte viel mehr Gummi und die Haftung war dadurch sehr gut. Man kann das Gas ordentlich aufreißen.»
MotoGP-Test, Misano, Session 4 (22.9.)
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,584 min
2. Nakagami, Honda, + 0,151 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,289
4. Quartararo, Yamaha, + 0,390
5. Viñales, Aprilia, + 0,451
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,521
7. Marc Márquez, Honda, + 0,567
8. Miller, Ducati, + 0,582
9. Marini, Ducati, + 0,617
10. Binder, KTM, + 0,618
11. Alex Márquez, Honda, + 0,675
12. Pirro, Ducati, + 0,747
13. Rins, Suzuki, + 0,768
14. Martin, Ducati, + 1,040
15. Oliveira, KTM, + 1,314
16. Pedrosa, KTM, + 1,375
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,394
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,443
19. Rossi, Yamaha, + 2,072
20. Savadori, Aprilia, + 2,459
21. Raul Fernandez, KTM, + 2,776
22. Gardner, KTM, + 3,502
MotoGP-Test Misano, Session 3 (22.9.)
1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,599 min
2. Bagnaia Ducati, + 0,065 sec
3. Mir, Suzuki, + 0,108
4. Miller, Ducati, + 0,199
5. Nakagami, Honda, + 0,288
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,327
7. Quartararo, Yamaha, + 0,360
8. Viñales, Aprilia, 0,403
9. Oliveira, KTM, + 0,537
10. Marini, Ducati, + 0,557
11. Binder, KTM, + 0,576
12. Marc Márquez, Honda, + 0,647
13. Alex Márquez, Honda, + 0,679
14. Rins, Suzuki, + 0,772
15. Martin, Ducati, + 0,813
16. Pirro, Ducati, + 0,892
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,036
18. Dovizioso, Yamaha, + 1,231
19. Rossi, Yamaha, +1,243
20. Bastianini, Ducati, + 1,376
21. Pedrosa, KTM, +1,774
22. Raul Fernández, KTM, + 2,389
23. Guintoli, Suzuki, + 2,542
24. Savadori, Aprilia, + 2,768
25. Gardner, KTM, + 3,042