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Joan Mir (Suzuki): «Habe in diesem Jahr viel gelernt»

Von Otto Zuber
Joan Mir

Joan Mir

Nachdem Joan Mir 2020 den Titelkampf für sich entscheiden konnte, musste er sich in diesem Jahr mit dem 3. WM-Rang abfinden. Rückblickend gibt es dennoch viel Positives über die Saison 2021 zu sagen, betont der Spanier.

Eigentlich wollte Joan Mir in diesem Jahr den 2020 errungenen WM-Titel in der Fahrer-Wertung erfolgreich verteidigen, doch daraus wurde nichts: Der 24-Jährige aus Palma konnte keinen GP-Sieg einfahren und musste sich nach sechs Podestplätzen mit dem dritten Gesamtrang begnügen. Trotzdem fällt seine Saisonbilanz positiv aus.

«Insgesamt habe ich das Gefühl, dass ich in diesem Jahr viele nützliche Dinge gelernt habe, zum Beispiel, dass es wichtig ist, immer weiterzukämpfen», erklärt der Suzuki-Pilot in seiner Kolumne im «Team Suzuki Racing Magazine».

«Während der Saison 2021 habe ich wirklich hart gekämpft, um am Ende des Jahres ein gutes Ergebnis zu erzielen, und dabei habe ich gelernt, niemals aufzugeben. Selbst in schwierigen Jahren versuche ich gute Ergebnisse zu erzielen und das Beste aus jeder Situation zu machen», fügt der zwölffache GP-Sieger an.

«Und auch wenn dieses Jahr für uns nicht brillant war, habe ich die Comebacks, die guten Duelle und Überholmanöver sehr genossen. Und ich freue mich über den dritten Platz in der Fahrer-WM, den ich gegen einige starke Konkurrenten erkämpfen konnte», betont Mir.

«Nun ist es endlich an der Zeit, ein wenig abzuschalten und zu versuchen, sich zu entspannen», freut sich der Champion von 2020. «Das fällt mir schwer, denn ich bin der Typ Mensch, der immer aktiv ist und etwas unternehmen will», gesteht er, ergänzt aber auch gleich: «Aber in diesem Jahr habe ich gelernt, wie wichtig es ist, ein Gleichgewicht zu finden zwischen dem Stress des Racing-Alltags und der Notwendigkeit, sich eine Auszeit zu nehmen.»

«Tatsächlich sind diese Momente der Entspannung Teil der Vorbereitung auf 2022, sie sind genauso wichtig wie das Training im Fitness-Studio», stellt Mir klar. «Ich werde mir ein paar Wochen Zeit nehmen, um die Dinge zu geniessen, die ich zum Glück habe, und dann werde ich mich wieder auf das Bike schwingen!»

«Bis ich wieder mit meiner GSX-RR zusammenkomme, werde ich mit den Supermoto- und MX-Bikes trainieren und sogar Kart fahren gehen. Alle diese Dinge helfen mir sehr beim Verbessern meiner Technik und meiner Fähigkeiten. Ich lerne jedes Mal etwas dazu, und sie tragen auch dazu bei, meine Fitness auf Top-Niveau zu halten», weiss der 33-fache GP-Podeststürmer.

MotoGP Endstand Fahrer-WM (nach 18 Rennen):

1.Quartararo 278 Punkte. 2. Bagnaia 252. 3. Mir 208. 4. Miller 181. 5. Zarco 173. 6. Binder 151. 7. Marc Márquez 142. 8. Aleix Espargaró 120. 9. Martin 111. 10. Viñales 106. 11.Bastianini 102. 12. Pol Espargaró 100. 13. Rins 99. 14. Oliveira 94. 15. Nakagami 76. 16. Alex Márquez 70. 17. Morbidelli 47. 18. Rossi 44. 19. Marini 41. 20. Lecuona 39. 21. Petrucci 37. 22. Bradl 14. 23. Pirro 12. 24. Dovizioso 12. 25. Pedrosa 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 357 Punkte. 2. Yamaha 309. 3. Suzuki 240. 4. Honda 214. 5. KTM 205. 6. Aprilia 121.

Team-WM

1. Ducati Lenovo 433 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 380. 3. Suzuki Ecstar 307. 4. Pramac Racing 288. 5. Repsol Honda 250. 6. Red Bull KTM Factory Racing 245. 7. LCR Honda 146. 8. Esponsorama Racing 143. 9. Aprilia Racing Team Gresini 135. 10. Petronas Yamaha SRT 96. 11. Tech3 KTM Factory Racing 76.

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