Die MotoGP-Debütsaison von Jorge Martin verlief besser als es der 23-jährige Pramac-Ducati-Pilot erwartet hätte. Der Spanier gesteht rückblickend: «Ich dachte nicht, dass ein Sieg möglich war.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In seiner ersten Saison in der WM-Königsklasse konnte Jorge Martin auf der Pramac-Ducati vier Podestplätze erringen, einmal stand er sogar auf dem Siegestreppchen: Im ersten Rennen auf dem Red Bull Ring sicherte er sich zuerst die Pole und Tags darauf den Rennsieg. Der Erfolg sorgte nicht nur im Fahrerlager für hochgezogene Augenbrauen, auch Martin selbst hatte nicht mit diesem Triumph gerechnet.
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Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com gesteht der 23-Jährige aus Madrid: "Ich dachte nicht, dass ein Sieg möglich war. Ich dachte mir, dass ich zwischendurch um einen Platz in den Top-6 kämpfen und dem Podest nahe kommen könnte, und dass vielleicht gegen Ende des Jahres ein Top-3-Ergebnis möglich wäre. Doch dann fuhr ich schon im zweiten Saisonlauf die Pole und als Dritter einen Podestplatz ein." "In Österreich konnte ich dann zwei Poles in Folge sowie einen Sieg erobern, das war einfach unglaublich. Es war der erste Pramac-Sieg seit 25 Jahren. Ich fühlte mich zu diesem Zeitpunkt des Jahres wie ein Rockstar", schwärmt der Rookie des Jahres rückblickend. Gleichzeitig warnt er: "Es ist schwierig, dieses Niveau zu erreichen, aber noch schwieriger ist es, dieses Level zu halten."
"Das Gute war, dass ich als Rookie keinen Druck hatte, auch wenn ich nahe an den Top-5 dran war. Ich war nicht überall so gut in Form wie in Österreich, aber ich war auch in Assen und Silverstone und auf vielen Strecken konkurrenzfähig, deshalb denke ich, dass wir im nächsten Jahr einen wirklich guten Job machen können", erklärt der WM-Neunte.
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"Natürlich lässt sich das jetzt schwer vorhersagen", relativiert Martin gleich. "Aber wenn wir eine gute Vorsaison erleben und ich das Bike etwas besser verstehen kann, wenn ich mich etwas mehr auf meinen Fahrstil fokussieren kann, dann sollten wir um einen Top-5-Platz kämpfen können. Es ist wichtig, dass ich am Ende des Jahres zu den schnellsten Fünf gehöre. Wenn ich das schaffe, ist auch die Top-3 nicht weit, deshalb will ich um Podestplätze und Siege fighten, und ich hoffe, dass ich bei allen Rennen vorne mitkämpfen kann. Das ist das wichtigste Ziel."
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