Alex Rins (Suzuki/3.): «Gefährliche Angelegenheit»

Von Sarah Göpfert
Alex Rins gab am Freitag in Assen ein gutes Comeback

Alex Rins gab am Freitag in Assen ein gutes Comeback

Bei seinem MotoGP-Comeback in Assen machte Alex Rins sowohl bei Regen als auch im Trockenen eine gute Figur. Aufgrund der prekären Wetterverhältnisse mahnte der Suzuki-Pilot die Rennleitung.

Nach seinem Handgelenks-Bruch in Montmeló musste Alex Rins den Deutschland-GP vorzeitig abbrechen. In Assen versuchte der Suzuki-Pilot sein erneutes Comeback, diesmal mit größerem Erfolg. «Das Handgelenk fühlt sich gut an», freute sich der 26-jährige Spanier am Freitag in Assen. «Lediglich bei den schnellen Richtungswechseln und in der langsamen Kurve 5 habe ich Schmerzen. Aber insgesamt bin ich über meinen Fortschritt glücklich.»

Das erste freie Training auf dem 4,542 km langen TT Circuit wurde durch Starkregen beeinträchtigt, jedoch wurde die Session nicht unterbrochen. Rins zeigte sich mit dieser Entscheidung nicht einverstanden. «Das war eine gefährliche Angelegenheit. Wir haben mit den Rennkommissaren gesprochen, aber ich glaube, sie haben die rote Flagge nicht gezeigt, da einige Fahrer ihre Rundenzeit immer noch verbessern konnten. Wir waren gerade einmal vier Fahrer auf der Strecke.»

Trotz der Bedenken endete das Training für den WM-Dritten von 2020 positiv. Mit 0,527 sec Rückstand auf die Bestzeit von Ducati-Regenspezialist Jack Miller landete er auf Rang 7. Im Verlauf der zweiten Trainings am Nachmittag trocknete die Strecke kontinuierlich ab. Auch hier machte Rins eine gute Figur und beendete den Tag schließlich als Gesamt-Dritter.

Beim Montmeló-Test, den Rins verletzungsbedingt verpasst hatte, hatte Suzuki zwei neue Verkleidungen geliefert. Während Teamkamerad Joan Mir diese testen konnte, musste sich Rins ohne Test-Kilometer für eine Variante entscheiden. «Während ich die sichere Version verwende, die nur leichte Modifikationen aufweist, hat Joan die riskantere Variante gewählt», analysierte Rins. «Es ist gefährlich, Dinge einzusetzen, die man zuvor nicht getestet hat. Daher habe ich mich für die Verkleidung mit mehr Anpressdruck und damit für den sichereren Weg entschieden», erklärte der Spanier seine Entscheidung.

MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,337
4. Miller, Ducati, + 0,559
5. Mir, Suzuki, + 0,625
6. Viñales, Aprilia, + 0,664
7. Brad Binder, KTM, + 0,853
8. Zarco, Ducati, + 1,012
9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038
10. Bastianini, Ducati, + 1,042
11. Nakagami, Honda, + 1,230
12. Marini, Ducati, + 1,262
13. Alex Márquez, Honda, + 1,325
14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376
15. Oliveira, KTM, + 1,402
16. Martin, Ducati, + 1,549
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628
20. Savadori, Aprilia, + 1,807
21. Gardner, KTM, + 1,948
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297
23. Bradl, Honda, + 2,677
24. Fernández, KTM, + 2,952
– Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086

*= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel


MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:
1. Miller, Ducati, 1:42,589 min
2. Mir, Suzuki, + 0,109 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,302
4. Alex Márquez, Honda, + 0,370
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,441
6. Oliveira, KTM, + 0,502
7. Rins, Suzuki, + 0,527
8. Zarco, Ducati, + 0,561
9. Martin, Ducati, + 0,600
10. Viñales, Aprilia, + 0,828
11. Bagnaia, Ducati, +0,835
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,892
13. Binder, KTM, + 0,925
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,953
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,135
16. Nakagami, Honda, + 1,229
17. Quartararo, Yamaha, + 1,659
18. Bradl, Honda, + 1,676
19. Fernández, KTM, + 1,696
20. Darryn Binder, Yamaha, + 2,013
21. Dovizioso, Yamaha, 2,236
22. Savadori, Aprilia, + 2,379
23. Gardner, KTM, + 2,693
24. Marini, Ducati, + 2,803
25. Bastianini, Ducati, + 3,857

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