MotoGP: Jorge Martin ist etwas optimistischer

Sportgericht CAS: Rekurs von Rossi abgelehnt

Von Günther Wiesinger
Die Titelanwärter Lorenzo und Rossi

Die Titelanwärter Lorenzo und Rossi

Weil ihm die Race Direction und die FIM-Stewards in Sepang drei Strafpunkte aufbrummten, wandte sich Valentino Rossi an das Sportgericht CAS. Doch der Berufung wurde nicht stattgegeben.

Das Oberste Internationale Sportgericht (CAS) in Lausanne/Schweiz hat heute die Beschwerde von Valentino Rossi abgelehnt. Der MotoGP-WM-Leader hatte verlangt, dass die Entscheidung der Race Direction und der FIM-Stewards von drei Strafpunktenvom Malaysia-GP aufgehoben wird.

Die Entscheidung der Race Direction und der FIM-Stewards vom 25. Oktober bleibt also aufrecht.

Am 4. November 2015 wurde im Hauptquartier des «Court of
Arbitration for Sport» (CAS) in Lausanne eine Anhörung durchgeführt. Es ging um den Fall Valentino Rossi versus Fédération
Internationale de Motocyclisme (FIM). Der Weltverband wurde vertreten durch Legal Director Richard Perret.

Nach der Anhörung gab das CAS den Auftrag, den Antrag von Rossi für eine Annullierung der Strafe abzulehnen.

Valentino Rossi muss also am Sonntag beim Valencia-GP aus der letzten Startreihe losfahren. Der CAS-Urteilsspruch nimmt aber die endgültige Entscheidung nicht vorweg.

Die CAS-Richter werden jetzt weitere Beweismittel sammeln, weitere Anhörungen durchführen und dann irgendwann ein endgültiges Urteil fällen. Niemand weiss, wie es lauten wird.

Es könnte eine Bestätigung des heutigen Urteilsspruchs sein. Aber Rossi könnte für sein Sepang-Vergehen auch freigesprochen werden. Was dann mit dem Ergebnis von Valencia passiert, weiss niemand. Im schlimmsten Fall könnten die MotoGP-Ergebnisse vom Finale sogar annulliert werden.

Im Radsport hat das CAS in der Vergangenheit manchmal Strafen von Dopingsündern gemindert, manchmal wurden sie verschärft.

In diesem Fall deutet viel darauf hin, dass sich das CAS bei der endgültigen Entscheidung dem Urteil der Race Direction und der FIM-Stewards anschliesst. Aber sicher ist das nicht. Bei einem unabhängigen Gericht ist jeder Ausgang möglich.

Indem er sich an das CAS wandte, wollte Rossi die Annullierung der drei Strafpunkte erreichen, die beim «Shell Malaysia Motorcycle Grand Prix in Sepang» gegen ihn verhängt wurden, weil er Marc Márquez in Turn 14 zu Sturz brachte.

Die FIM hat den Urteilsspruch des CAS zur Kenntnis genommen.
Und wie gesagt: Rossi muss beim «Gran Premi de la Comunitat Valenciana», dem letzten Lauf zur «FIM World Championship Grand Prix» vom letzten Startplatz weg losfahren.

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