Le Mans-Vorbereitungen laufen auch Hochtouren
Einzigartige Atmosphäre: 24 Stunden von Le Mans
Der Countdown läuft, das letzte der drei wichtigsten Autorennen der Welt ist in den Startlöchern. Nach dem Grand Prix von Monaco und den 500 Meilen von Indianapolis stehen am übernächsten Wochenende die 24 Stunden von Le Mans auf dem Programm.
Die ersten Vorkommandos sind im Fahrerlager eingetroffen. Doch die bauen nicht nur Hospitalities auf, deren Hauptaugenmerk gilt dem Arbeitsbereich der Crews. In und hinter den Boxen werden von den grossen Teams die aufwendigsten Konstruktionen gebaut, Peugeot zwischen den LKW´s baut sogar zweistöckig. Der Grund liegt am mangelnden Platz. Die 1991 errichteten Boxen sind sehr eng. Ein Ein-Wagen-Team kann nur sehr beengt arbeiten. Stehen wie bei Audi und Peugeot drei Boxen zur Verfügung, kann mit etwas Architektur-Geschick eine High-Tech-Grossraumwerkstatt aufgebaut werden.
Audi bekommt auch neue Nachbarn: Die Ingolstädter sind auch in diesem Jahr wieder in den drei letzten Boxen des Hauptgebäudes. Doch in dem Zwischenraum vor den neuen, vor wenigen Jahren errichteten Garagen wird nun noch eine weitere Box gebaut, die in dieser Woche fertig wird. Damit könnte es eventuell auch einmal ein Problem bei der Abfahrt geben. Bevor aber Audi-Fans in Panik geraten: Die Box gehört dem japanischen JLOC-Lamborghini, die es in den letzten Jahren nicht über die erste Stunde geschafft haben.
Dauerrivale Peugeot steht wie im vergangenen Jahr in den drei ersten Boxen, direkt gefolgt vom Kundenteam Oreca.
Und für Historie-Fans hat der ACO noch einen Leckerbissen bereit: Ein Porsche 917 LH wurde nun restauriert und wird in der kommenden Woche einige Demo-Runden drehen. Es ist ein Gulf-Porsche, der nach seinem einzigen Einsatz 1971 in Martini-Farben umlackiert wurde und von Porsche an den ACO verschenkt wurde. Dazu mehr in den nächsten Tagen.