Carlos Sainz 2021 bei Ferrari: Dickes Fell notwendig
Der Spanier Carlos Sainz wird 2021 bei Ferrari Nachfolger von Sebastian Vettel. Der langjährige Ferrari-Renningenieur Rob Smedley ist überzeugt: «Carlos wird sich ein dickes Fell zulegen müssen.»
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Rob Smedley hat rund zehn Jahre lang bei Ferrari gearbeitet, er begann Ende 2003 und wurde 2006 Renningenieur von Felipe Massa. Der 46jährige Engländer weiss genau, unter welchem Druck ein Ferrari-Fahrer steht. Und so warnt er in einem Podcast der Formel 1 den kommenden Ferrari-Werkspiloten Carlos Sainz: "Carlos wird sich ein dickes Fell zulegen müssen."
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Smedley vertieft: "Für die meisten langjährigen Mitarbeiter gilt – Ferrari wird ein Teil von dir. Dieser Rennstall bietet dir Wunderbares, aber auch Schreckliches. Rang 2 genügt nie. Das mag bei manchem Team gelten, wie auch bei Mercedes-Benz, aber bei Ferrari kommt noch ein wahnsinniger Druck durch die Medien hinzu und durch die Tifosi. Ferrari, das ist nicht einfach ein Rennstall. Ferrari ist eine Institution, Ferrari ist für viele Menschen beinahe Religion." "Sagen wir, du verlässt dein Büro und du gehst einen Kaffee trinken oder in ein Restaurant essen. Du musst nicht einmal in der Nähe von Maranello sein, aber die Menschen erkennen dich. Und sie scheuen sich nicht davor, dir ihre Meinung zu sagen, was sie von Ferrari halten und von deiner Arbeit. Dieser Druck lässt nie nach." Wer es aushält im Dampfkochtopf Ferrari, der kann jedoch über sich hinauswachsen. Smedley weiter: "Wenn du diesem Druck widerstehen kannst und dich bewährst, dann ist Ferrari grandios. Ich kenne Sainz nicht besonders gut, aber ich kann mir vorstellen – das ist ein Fahrer, der mit diesem Umfeld zurechtkommt. Und dann wird er es lieben." Für den WM-Sechsten von 2019 wird Ferrari der vierte Arbeitgeber in der Formel 1 nach Toro Rosso (2015–2017), Renault (2017/2018) und McLaren (2019/2020). Carlos Sainz ist der fünfte Ferrari-Werksfahrer aus Spanien – nach Alfonso "Fon" de Portago (1956/1957), Marc Gené, Pedro de la Rosa (beide nur als Testfahrer) und Fernando Alonso (2010 bis 2014).
2015 mit Toro Rosso: WM-15., 18 Punkte 2016 mit Toro Rosso: WM-12., 46 Punkte 2017 mit Toro Rosso, dann Renault: WM-9., 54 Punkte 2018 mit Renault: WM-10., 53 Punkte 2019 mit McLaren: WM-6., 96 Punkte (3. in Brasilien) 2020 mit McLaren 2021 mit Ferrari
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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