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AlphaTauri: WM-Rang 6 vor Ferrari im Visier

Von Mathias Brunner
Pierre Gasly in Sotschi

Pierre Gasly in Sotschi

​AlphaTauri-Teamchef Franz Tost nach den Rängen 8 (Daniil Kvyat) und 9 (Pierre Gasly) in Sotschi: «Unser Rennen war mässig, denn wir hätten aus diesem Russland-GP mehr herausholen können.»

So mancher Teamchef wäre mit den Rängen 8 und 9 im WM-Lauf von Russland zufrieden gewesen. Nicht so Franz Tost. Der Teamchef von AlphaTauri findet: «Unser Rennen war mässig, denn wir hätten aus diesem Russland-GP mehr herausholen können.»

Der Tiroler erklärt das so: «Nach dem Start zeigte Pierre Gasly einen guten Speed, er lag lange auf dem siebten Platz. Aber dann haben wir ihn ein wenig spät zum Reifenwechsel hereingeholt, dadurch ist Pierre in den Verkehr geraten.»

«Daniil mit der harten Mischung ins Rennen zu schicken, war strategisch die richtige Entscheidung. Zum Schluss des Grand Prix lag er direkt hinter Esteban Ocon, leider konnte er den Franzosen nicht mehr schnappen.»

Chefingenieur Jonathan Eddolls vertieft: «An sich darfst du nicht jammern, wenn du von den Startplätzen 9 und 11 auf den Positionen 8 und 9 ins Ziel kommst. Aber wir wissen, dass in Sotschi mehr drin gewesen wäre.»

«Wir hätten Gasly früher hereinholen sollen. So aber kam er im Verkehr auf die Bahn zurück, und die Reifen verloren ihre Haftung. Gegen Schluss des Rennens kam es zu einer virtuellen Safety Car-Phase (nachdem Romain Grosjean die Styropor-Elemente bei Kurve 2 pulverisiert hatte, M.B.). Wir holten Pierre sofort rein, weil wir glaubten, wir haben genug Zeit für einen kostenlosen Boxenstopp. Aber die VSC-Phase endete viel früher als erwartet, also war Pierre gezwungen, zwei Ränge auf der Bahn gutzumachen.»

«Unser Ziel besteht weiterhin darin, im Konstrukteurs-Pokal auf Rang 6 vorzudringen, aber im Duell mit Ferrari haben wir in Sotschi zwei Punkte verloren. Das wollen wir auf dem Nürburgring besser machen.»

Zwischen Ferrari auf Zwischenrang 6 in AlphaTauri auf Platz 7 steht es 74:59.

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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