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Carlos Sainz (Ferrari): Früh gereift dank Formel 1

Von Otto Zuber
Carlos Sainz

Carlos Sainz

In seiner Rennfahrer-Karriere musste Carlos Sainz schon früh mit deutlich älteren Teammitgliedern arbeiten. Dadurch sei er früh gereift, betont der Ferrari-Pilot aus Madrid.

Carlos Sainz ist zwar erst 26 Jahre alt, dennoch verfügt der Ferrari-Neuzugang bereits über einen beachtlichen GP-Erfahrungsschatz. Als er 2015 in die Formel 1 einstieg, war er noch als Red Bull-Junior unterwegs, 2017 wechselte er vier Rennen vor dem Ende zum Renault-Werksteam, für das er auch 2018 antrat, bevor er zwei Jahre in den Farben von McLaren Gas gab.

Seine Arbeit im Traditionsrennstall aus Woking überzeugte die Ferrari-Entscheidungsträger, die ihn zum Nachfolger von Sebastian Vettel wählten. Seit diesem Jahr kämpft der Rennfahrer aus Madrid nun für den ältesten GP-Rennstall der Welt und beim Saisonauftakt in Bahrain holte er als Achter auch gleich WM-Punkte für seinen neuen Brötchengeber.

Der frühe Aufstieg in den GP-Zirkus hat ihn reifen lassen, ist Sainz überzeugt. Am Rande des Bahrain International Circuits erklärte er auf die Fan-Frage, was er in der Formel 1 fürs Leben gelernt habe, erklärte er zunächst: «Das ist keine einfache Frage, aber man kann sagen, dass wir in einem sehr jungen Alter bereits in einem Arbeitsumfeld stecken, in dem viele ältere Leute sind.»

«Wenn man als 20-Jähriger in die Formel 1 kommt und mit Chefs, Ingenieuren und Mechanikern arbeiten muss, die 40, 50 oder 60 Jahre alt sind, lässt dich schneller und früher reifen und erkennen, wie du deine eigenen Interessen vertreten und für deine eigene Sache kämpfen kannst», ist der WM-Sechste des Vorjahres überzeugt.

«Man entwickelt sich schneller als normalerweise und du lernst, wie du dich in einem Umfeld behauptest, für das du in deinem jungen Alter noch nicht bereit bist. Es ist interessant, denn ich erinnerte mich noch, wie ich damals scheu war und nicht zu viele Leute verärgern wollte. Aber wenn du älter wirst, entwickelst du dich und du schaffst es besser, deine Interessen zu verteidigen», fügte Sainz an.

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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