Formel 1: Norris nennt sich einen Dummkopf

Jarno Trulli: «Alonso will die ganze Aufmerksamkeit»

Von Vanessa Georgoulas
Jarno Trulli sagt über Fernando Alonso: «Er hat immer versucht, die Aufmerksamkeit des Teams auf sich zu lenken»

Jarno Trulli sagt über Fernando Alonso: «Er hat immer versucht, die Aufmerksamkeit des Teams auf sich zu lenken»

Der ehemalige GP-Pilot Jarno Trulli weiss, wie schwierig es ist, neben Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso zu bestehen. Der Spanier kämpft mit allen Mitteln, sagt der Italiener über seinen einstigen Teamkollegen.

Jarno Trulli ist sich sicher, dass sein früherer Stallgefährte Fernando Alonso auch nach seiner Formel-1-Pause Bestleistungen abliefern wird. Der 46-jährige Italiener, der 2003 und 2004 im Renault-Werksteam an der Seite des späteren zweifachen Weltmeisters fuhr, erklärt in der neusten Ausgabe des Formel-1-Podcasts «Beyond The Grid», dass er sich erst kürzlich mit dem GP-Rückkehrer unterhalten hat.

«Anders als ich ist er immer noch erpicht darauf, zu fahren», erzählt Trulli. «Er hat nichts anderes im Kopf, als zu fahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er bei dem, was er tun wird, versagen wird, und er ist immer noch sehr fit», lautet das Urteil des 252-fachen GP-Teilnehmers. An der Form des 39-Jährigen hegt er denn auch keinen Zweifel.

«Die grosse Frage lautet nicht, wie gut Fernando sein wird, sondern wie gut sein Auto sein wird. Ich zweifle kaum an Fernando, schlicht weil ich sehen kann, dass er immer noch extrem motiviert ist. Ich hoffe, dass Alpine ihm ein Auto gibt, das gut genug ist, damit er die GP-Teilnahmen in diesem Jahr geniessen kann», erklärt Trulli.

Aus eigener Erfahrung weiss der GP-Veteran, dass Alonso auch nicht vor politischen Spielchen zurückschreckt, um seine Ziele zu erreichen. «Fernando ist einer jener Fahrer, der Psycho-Spielchen treibt und politisch sehr aktiv ist. Aber das gehört zu einem Top-Fahrer dazu, der die Nummer 1 sein möchte. Ich mache ihm also keinen Vorwurf, auch wenn ich nicht so bin und es vorziehe, mich mit Ergebnissen statt Politik zu beweisen. Wahrscheinlich war das einer meiner Fehler», fügt er selbstkritisch an.

Über Alonso als Teamkollegen sagt Trulli: «Natürlich hat er immer versucht, das Beste aus dem Team herauszuholen. Er hat immer versucht, die Aufmerksamkeit des Teams auf sich zu lenken, und das muss man von einem Spitzenfahrer sowieso erwarten. Er will die ganze Aufmerksamkeit für sich.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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