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Lewis Hamilton: «Denke beim Aufwachen ans Rennfahren»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton hat noch lange nicht genug

Lewis Hamilton hat noch lange nicht genug

Formel-1-Titelverteidiger Lewis Hamilton hat seinen Mercedes-Vertrag vorzeitig um zwei Jahre verlängert. Am Rande des Red Bull Rings sprach der 36-Jährige über seine Motivation und seine Liebe zum Rennsport.

Bei der letzten Vertragsverlängerung liessen sich Lewis Hamilton und sein Mercedes-Team viel Zeit, am Ende wurde das Abkommen nur um ein Jahr verlängert – und entsprechend heftig wurde über einen möglichen Formel-1-Abschied des 98-fachen GP-Siegers diskutiert. Nun hat sich der Brite für zwei weitere Jahre an den Rennstall aus Brackley gebunden, und im Rahmen des neunten Rennwochenendes in Spielberg erklärte er, warum es diesmal so viel schneller und reibungsloser lief.

«Es ist aufregend, dass wir weitermachen, und ich denke, es liegt eine spannende Phase vor uns – nicht nur mit Blick auf das Racing, sondern auch angesichts der Bemühungen, die wir für mehr Vielfalt und Chancengleichheit unternehmen. Ich liebe s auch, mit diesem Team zu arbeiten, und ich liebe die Rennfahrerei wie sonst nichts. Ich bin so motiviert wie eh und je und sehe deshalb keinen Grund, warum ich aufhören sollte», berichtete Lewis.

«Es lief diesmal auch sehr viel reibungsloser ab», offenbarte der aktuelle WM-Zweite. «Denn beim letzten Vertrag hatte ich über Weihnachten und Neujahr sehr viel zu tun. Wir verhandelten über Zoom, was nicht die effizienteste Form der Kommunikation ist. Diesmal haben wir uns von Angesicht zu Angesicht unterhalten und schon der letzte Vertrag hätte eigentlich über zwei Jahre gehen sollen. Aber ich bat dann um eine einjährige Verlängerung, weil wir mitten in der Pandemie steckten und sich so viel veränderte in der Welt. Ich war mir nicht sicher, ob ich so lange weitermachen wollte.»

«Aber ich erlebte dann einen der besten Saisonstarts und es war auch das Beste, das Ganze vor der Sommerpause abzuschliessen», betonte Hamilton. «Ich hatte natürlich gehofft, dass es wie beim Saisonstart weitergehen und die Autos an der Spitze leistungsmässig weiterhin so nah beieinander liegen würden, aber sie habe offensichtlich einen grossen Performance-Sprung gemacht. Aber ich denke beim Aufwachen immer noch ans Rennfahren und der harte Kampf hat mich und das Team und meine Ingenieure näher zusammenrücken lassen.»

«Ich liebe, was ich tue, und mich überzeugten auch die Gespräche mit den Formel-1-Verantwortlichen und der FIA. Auch dass Stefano Domenicali das Zepter als CEO der Königsklasse übernommen hat, spielte eine Rolle. Ich weiss, wie gut er ist und wie gut sich der Sport entwickeln kann», fuhr der Rennfahrer aus Grossbritannien fort. «Ich werde konstant gefordert, es ist nie einfach und wir müssen immer pushen und uns stetig verbessern. Es ist die wohl grösste Leistungsdichte, die wir je erlebt haben und ich bin gespannt, was die Zukunft bringt. Ich bin hier, um zu gewinnen und mache nichts halbherzig, deshalb werde ich aufhören, wenn ich einmal an den Punkt komme, an dem ich den dafür erforderlichen Aufwand nicht betreiben will. Aber auch dann werde ich den Sport und den Wettbewerb vermissen.»

Qualifying, Österreich-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,720 min
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:03,768
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,014
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,049
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,107
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,273
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,570
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:04,591
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,618
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:04,559
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:04,600
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,719
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:04,856
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,083
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,009
17. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,051
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,195
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,427
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,951

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