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Formel-1-Tests 2022: Barcelona und Bahrain

Von Adam Cooper
Für Bahrain sind Tests und der WM-Auftakt geplant

Für Bahrain sind Tests und der WM-Auftakt geplant

Während wir in der Formel-1-Saison 2021 noch nicht mal bei der Hälfte angelangt sind, wird hinter den Kulissen das Testprogramm 2022 geplant – mit Versuchsfahrten in Barcelona und Bahrain.

Die Formel 1 steht vor einer neuen Ära. Ab 2022 wird mit komplett neuartigen Rennwagen gefahren. Umso wichtiger sind die Wintertests, die 2021 nur aus drei Tagen bestanden – um Kosten zu sparen und angesichts der Tatsache, dass mit modifizierten 2020er Autos gefahren wird.

Aber um die Renner der Generation 2022 zu erproben, wollen die Teams mehr Zeit. Während die laufende GP-Saison noch nicht mal zur Hälfte absolviert ist, wird daher am Testprogramm 2022 gearbeitet. Angedacht sind zwei Mal drei Tage.

Die GP-Rennställe haben sich dafür stark gemacht, dass der erste Test auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya stattfinden wird, dies aus zwei Gründen. Erstens liegt Katalonien in überschaubarer Distanz zu den meisten Rennwagenwerken in England, Italien und in der Schweiz. Zweitens gilt die Barcelona-Bahn mit ihren unterschiedlichen Kurven aus ausgezeichneter Gradmesser, um die Qualitäten eines Autos zu erforschen. Dieser erste Test ist angedacht für 23. bis 25. Februar 2022.

Danach folgt eine zweiwöchige Pause, um den Rennställen Zeit zum Reagieren zu geben auf die Erkenntnisse aus der ersten Testwoche.

Der zweite Test soll der Einfachheit halber mit dem Saisonbeginn gekoppelt werden. Dieser zweite Test ist vorgesehen für 11. bis 13. März auf dem Bahrain International Circuit. Die Formel 1 bleibt dann auf der Insel, wo am 20. März 2022 der WM-Auftakt stattfinden soll. Dieser Plan erfordert eine Veränderung des Sportgesetzes, weil heute dort verankert ist, dass zwischen dem letzten Testtag und dem ersten Rennen zehn Tage verstreichen müssen. Dies soll auf vier Tage geändert werden.

Geändert werden soll auch das Reglement bezüglich Filmtage. Dabei ist einem Rennstall – eigentlich für Werbezwecke – eine maximale Distanz von 100 Kilometern erlaubt, die Autos rollen auf Demo-Reifen von Pirelli mit einer harten Mischung.

Formel-1-Sportchef Ross Brawn will das ändern, weil die meisten Teams die Filmtage ohnehin als Funktionstest eines neuen Autos verwenden. Künftig sollen diese Tage auch so genannt werden, die Renner werden auf normalen Rennreifen erprobt.

Nach einer Sitzung der Team-Manager am Hungaroring wurde auch bekannt, dass am Format des Sprint-Qualifyings vor dem zweiten Versuch in Monza nichts geändert wird. Das Wochenende in Italien wird also so ablaufen wie in Silverstone – freies Training, Quali (für die Startaufstellung des Sprints) am Freitag, freies Training und Sprint (für die Startaufstellung des WM-Laufs) am Samstag, Grand Prix am Sonntag.

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes,
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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