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Sergio Pérez: «Verlasse mich nicht auf das Glück»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden, das Blatt zu wenden»

Sergio Pérez: «Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden, das Blatt zu wenden»

Red Bull Racing-Star Sergio Pérez will nach dem enttäuschenden Russland-Ergebnis in Istanbul wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Der Mexikaner blickt mit Zuversicht auf das Türkei-Wochenende.

Lange war Sergio Pérez im Russland-GP auf Podestkurs, doch am Ende gehörte er zu jener Gruppe von GP-Stars, die sich beim einsetzenden Regen in den letzten Runden falsch entschieden. Mit dem neunten Platz konnte er zwar noch zwei Punkte ins Ziel retten, dennoch war die Enttäuschung gross, wie er rückblickend gesteht.

«Es war schwierig, das zu verdauen, denn wir hatten das Gefühl, dass wir ein fantastisches Rennen gezeigt und eine sehr gute Strategie gewählt haben. Wir waren auf Podestkurs, aber dann änderte sich alles sehr schnell, wir haben die falschen Entscheidungen getroffen und haben deshalb viele Punkte eingebüsst», erzählte er bei der Auftakt-Pressekonferenz in Istanbul.

«Nach dem Rennen war ich im Werk in Milton Keynes und arbeitete mit den Ingenieuren zusammen, nun denke ich, dass wir so gut wie möglich vorbereitet sind für die restlichen Rennen», fügte der aktuelle WM-Fünfte an. «Nun blicken wir nach vorne und es stehen noch einige GP auf dem Programm. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen werden, das Blatt zu wenden, auch weil wir in den letzten paar Rennen etwas Pech hatten.»

«Aber ich verlasse mich natürlich nicht einfach auf mein Glück, wir arbeiten unermüdlich und geben unser Bestes«, präzisierte der 31-Jährige aus Guadalajara. «Wir setzen alles daran, das Auto zu verbessern und ich habe keine Zweifel, dass wir auf die Erfolgsspur zurückfinden werden», ergänzte er trotzig.

Der Rundkurs vor den Toren der Metropole am Bosporus ist ein gutes Pflaster für Pérez, im vergangenen Jahr konnte er im GP-Auto des Racing Point Teams (heute Aston Martin) den zweiten Platz erobern. «Ich freue mich auf das Rennen hier, denn wir alle wissen nicht, was wir erwarten dürfen. Der Asphalt war im vergangenen Jahr sehr glatt, wir fuhren wie auf Eis, und dann regnete es auch noch. Es war also wirklich schwierig. Keiner weiss, wie der Grip in diesem Jahr sein wird, ich bin gespannt und hoffe, dass wir als Team ein starkes Rennwochenende erleben werden», erklärte der zweifache GP-Sieger.

Russland-GP, Sotschi

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:29,48,467 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,445 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:00,062 min
04. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:04,457
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:08,706
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:20,718
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,371
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:24,821
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:28,279
10. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:32,263
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
15. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Dreher)
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari (Hydraulik)

WM-Stand nach 15 von 22 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 246,5 Punkte
2. Verstappen 244,5
3. Bottas 151
4. Norris 139
5. Pérez 120
6. Sainz 112,5
7. Leclerc 104
8. Ricciardo 95
9. Gasly 66
10. Alonso 58
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 397,5
2. Red Bull Racing 364,5
3. McLaren 234
4. Ferrari 216.5
5. Alpine 103
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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