Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Fernando Alonso: «Immer irgendwelche Dramen»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso konnte in Brasilien schon einige starke Ergebnisse feiern. Der zweifache Weltmeister erinnert sich an den grössten dieser Triumphe zurück und erklärt, worauf es in São Paulo ankommt.

17 GP-Einsätze hat Fernando Alonso bereits in Brasilien bestritten, und acht Mal stand er in Interlagos auf dem Formel-1-Podest. Gewinnen konnte er den WM-Lauf auf dem Traditionskurs allerdings noch nie, dennoch hat er auf dem «Autódromo José Carlos Pace» schon einen ganz grossen Erfolg feiern dürfen: 2006 fuhr er auf den zweiten Platz und damit zum WM-Titel.

Es fühlt sich gar nicht an, als sei dies schon 15 Jahre her, erklärt der Asturier rückblickend. «Es sind natürlich gute Erinnerungen, die ich damit verbinde. Wir hatten in jenem Jahr ein wirklich starkes Auto, aber gegen Saisonende waren auch die Ferrari-Renner sehr schnell und konstant. Doch Michael Schumacher hatte einen Ausfall im Rennen davor in Suzuka, deshalb mussten wir nur einen Punkt holen, um den Titel zu gewinnen. Und er musste darüber hinaus auch mit einer Startplatz-Strafe ins Rennen gehen, was das Ganze etwas einfacher für uns gemacht hat», fügt er an.

«Doch selbst in dieser komfortablen Position weisst du, wie wichtig das Ergebnis ist und du musst alles sicherstellen, damit es am Ende klappt. Als Rennfahrer willst du natürlich immer das Maximum geben und am Ende haben wir ein gutes Rennen gezeigt und den zweiten Platz geholt, was für den Titelgewinn auch reichte. Wir wollten nichts riskieren! Das Gefühl danach war unbeschreiblich, und es war etwas ganz Besonderes, das ganze Team nach einem so engen Titelkampf feiern zu sehen», erinnert sich der zweifache Champion.

Über die brasilianische Piste sagt Alonso: «Es ist eine grossartige Strecke, die über viel Historie verfügt und die Fans kennen die Formel 1 sehr gut. Die Runde ist sehr gut und bietet einen guten Rhythmus, was das Fahren zum Vergnügen macht. Physisch ist sie aber eine Herausforderung, nicht nur wegen der Bodenwellen, sondern auch wegen der Höhenlage. Das Wetter ist sehr unberechenbar und es gibt immer irgendwelche Dramen dort. Wir müssen also auf alles vorbereitet sein.»

Mexiko-GP, Mexiko-Stadt

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:39,086h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +16,555 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +17,752
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,845 min
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:21,037 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
15. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12,+2 Runden
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Crash

WM-Stand nach 18 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 312.5 Punkte
2. Hamilton 293.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 165
5. Norris 150
6. Leclerc 138
7. Sainz 130.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 86
10. Alonso 60
11. Ocon 46
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 478.5
2. Red Bull Racing 477.5
3. Ferrari 268.5
4. McLaren 255
5. Alpine 106
6. AlphaTauri 106
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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