Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Mexiko: Wie Lewis Hamilton Platz 2 ins Ziel rettete

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton konnte die zweite Position im Mexiko-GP gegen Sergio Pérez behaupten

Lewis Hamilton konnte die zweite Position im Mexiko-GP gegen Sergio Pérez behaupten

Obwohl Red Bull Racing in Mexiko einen Speed-Vorteil hatte, konnte Lewis Hamilton vor Sergio Pérez ins Ziel kommen. Mercedes-Chefstratege James Vowles erklärt, wie der siebenfache Weltmeister das geschafft hat.

Die beiden Mercedes-Piloten durften zwar vor den beiden Red Bull Racing-Stars in den Mexiko-GP starten, am Ende hatte aber Max Verstappen die Nase vorn. Valtteri Bottas fiel dem Start-Chaos zum Opfer, er musste sich mit dem 15. Platz begnügen. Lewis Hamilton schaffte es jedoch, wenigstens vor Sergio Pérez zu bleiben, obwohl der Mexikaner ein besseres Tempo hatte.

Mercedes-Chefstratege James Vowles erklärt in der GP-Nachlese von Mercedes, wie dem Titelverteidiger die bestmögliche Schadensbegrenzung gelingen konnte: «In Mexiko ist das Überholen schwieriger, als es die Streckenführung vermuten würde. Natürlich ist es nicht wie in Monaco, aber der Umstand, dass die Strecke auf mehr als 2200 Meter über Meer liegt, sorgt dafür, dass die Luftdichte geringer ist und in Folge Bremsen, Reifen und Motor sehr viel heisser werden, wenn man im Verkehr festhängt.»

«Die Kühlung ist sehr knifflig und und man konnte das auch bei Pérez sehen. Er kam Hamilton nah, musste sich dann aber nach ein paar Runden zurückfallen lassen, um Auto, Reifen und Bremsen zu kühlen, bevor er wieder einen Angriff starten konnte. Das ist sicherlich einer der Gründe, warum Lewis vorne bleiben konnte, denn auch wenn man ein sehr viel schnelleres Auto hat, ist es sehr schwierig, einem Gegner über Runden dicht zu folgen», fügt der Ingenieur an.

«Die Strecke bietet vor allem eine Überholchance, und zwar in der ersten Kurve, wenn du es schaffst, gut aus der letzten Kurve herauszukommen. wir haben aber einen guten Speed auf den Geraden, und dieser reichte, um die Position selbst dann zu verteidigen, als Pérez den Heckflügel flachsgellen durfte. Wären die Reifen von Lewis eingebrochen, dann wäre das Ganze wohl anders gelaufen, aber zum Glück waren sie gut genug in Form, um die Position bis ins Ziel zu verteidigen», schildert der 42-jährige Engländer.

Mexiko-GP, Mexiko-Stadt

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:39,086h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +16,555 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +17,752
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,845 min
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:21,037 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
15. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12,+2 Runden
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Crash

WM-Stand nach 18 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 312.5 Punkte
2. Hamilton 293.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 165
5. Norris 150
6. Leclerc 138
7. Sainz 130.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 86
10. Alonso 60
11. Ocon 46
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 478.5
2. Red Bull Racing 477.5
3. Ferrari 268.5
4. McLaren 255
5. Alpine 106
6. AlphaTauri 106
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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