Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Mercedes in Brasilien: Chance dank Sprintrennen?

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff wirft noch einmal einen Blick auf den vergangenen GP in Mexiko und erklärt, mit welchen Erwartungen sein Team ins anstehende Rennwochenende in Brasilien steigt.

Das Mercedes-Team musste sich am Rennsonntag in Mexiko mit dem zweiten Platz von Lewis Hamilton begnügen, denn Valtteri Bottas hatte nach seinem frühen Dreher, einem langsamen Boxenstopp und mehreren Reifenwechseln keine Chance mehr auf Punkte. Dabei hatte sich das Duo die erste Startreihe geteilt.

«Rückblickend stand das Wochenende in Mexiko für uns unter dem Motto Schadensbegrenzung. Aufgrund der Streckencharakteristik wussten wir schon vorher, dass es für uns ein schwieriges Wochenende werden würde und genauso kam es am Sonntag auch», erklärt Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff denn auch.

«Der Sieg war für uns nie in Reichweite, aber Lewis gab alles, um sich in einem Auto, mit dem er wahrscheinlich Dritter hätte werden sollen, den zweiten Platz zu sichern. Das war eine starke Leistung von ihm, mit der er wertvolle Punkte in beiden WM-Wertungen einfahren konnte», tröstete sich der Wiener.

«Valtteri gelang am Samstag eine spektakuläre Pole-Runde, umso schmerzhafter war das Ergebnis im Rennen, in dem er in der ersten Kurve in einen Dreher gezwungen wurde. Das bescherte ihm einen sehr schwierigen Nachmittag, aber wir wissen, dass er dadurch beim nächsten Mal nur noch entschlossener zurückschlagen wird», fügte Wolff an.

Und der 49-Jährige betonte: «Positiv ist, dass wir nicht lange auf die nächste Gelegenheit warten müssen, um wieder Schwung aufzunehmen. Wir freuen uns sehr darauf, nach Brasilien zurückzukehren. Die Fans sind dort unheimlich leidenschaftlich und Interlagos ist eine sehr historische Strecke.»

«Der Kurs gehörte in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt zu unseren stärksten Strecken und kam eher Red Bull Racing entgegen», räumt Wolff ein. «Aber dieses Jahr hat gezeigt, dass alles passieren kann. An diesem Wochenende absolvieren wir zudem das letzte Sprintrennen der Saison, was weitere Chancen eröffnet», ist er sich sicher.

Mexiko-GP, Mexiko-Stadt

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:39,086h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +16,555 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +17,752
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,845 min
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:21,037 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
15. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12,+2 Runden
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Crash

WM-Stand nach 18 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 312.5 Punkte
2. Hamilton 293.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 165
5. Norris 150
6. Leclerc 138
7. Sainz 130.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 86
10. Alonso 60
11. Ocon 46
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 478.5
2. Red Bull Racing 477.5
3. Ferrari 268.5
4. McLaren 255
5. Alpine 106
6. AlphaTauri 106
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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