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Audi: «Test unter Rennbedingungen»

Von Guido Quirmbach
Der Audi R15 im neuen Kleid

Der Audi R15 im neuen Kleid

Auch Audi will im Rennbetrieb testen. Erster Einsatz des R15 plus in neuen Farben beim LMS-Auftakt in Le Castellet.

Wie Gegner Peugeot in Sebring bezeichnet auch Audi den ersten Einsatz des Jahres als Test unter Rennbedingungen. Der R15 plus gibt in neuen Farben sein Renndebüt beim LMS-Auftakt in Le Castellet. «Der Einsatz in Le Castellet kommt für uns zu einem sehr frühen Zeitpunkt und ist nichts anderes als ein Test unter Rennbedingungen», betont Ralf Jüttner, Technischer Direktor des Audi Sport Team Joest. «Auch wenn es logistisch schwierig ist, wollten wir so früh wie möglich mit dem R15 plus Erfahrungen bei einem Rennen sammeln. Le Castellet bietet die Gelegenheit dazu.»

Nach dem Roll-Out in Neustadt wurde der neue LMP1-Sportwagen nach Florida geflogen, wo in Homestead Aero-Tests und in Sebring ein insgesamt erfolgreicher Dauerlauf über rund 5.500km absolviert wurde. In der letzten Woche testete Audi in Monza weiter.

Genannt sind als Fahrer Tom Kristensen, Dindo Capello und Allan McNish. «Wir werden jedoch erst kurzfristig entscheiden, ob alle drei Fahrer zum Einsatz kommen», so Audi-Sportchef Dr. Wolfgang Ullrich in einer Pressemeldung.

Denn es ist die Frage, ob achtfache Le Mans-Sieger Kristensen nach seinem Achilles-Sehnen-Riss bereits fit genug ist. Nur mit zwei Fahrern bei dem 8-Stunden-Rennen zu starten, wäre für das Team kein Nachteil, in den vergangenen Jahren bestritt man das noch längere «Petit Le Mans» auf der physisch anspruchsvolleren Strecke von Road Atlanta auch meist nur mit zwei Piloten.

Interessanter Griff von Audi in die Geschichtskiste: der letzte Werks-Einsatz von Audi in Le Castellet fand 1995 statt, als Frank Biela dort den Tourenwagen-Weltcup bestritt.
 
 
Vom R15-Test in Monza gibt es auch noch nette Bilder auf youtube

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