Moto3 in Misano: Zahlen und Fakten zum 13. WM-Lauf

Von Otto Zuber
Mit seinem Sieg in Silverstone hat sich Aron Canet zum dritten Mal in diesem Jahr den zweiten Platz in der Moto3-Tabelle gesichert. Weitere interessante Zahlen und Fakten vor dem San-Marino-GP gibt's hier.

Joan Mir vom Team Leopard Racing reist als WM-Leader zum Moto3-Rennen nach Misano. Der Spanier führt die Tabelle mit 64 Punkten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Aron Canet an – das ist der drittgrösste Vorsprung, den ein Moto3-WM-Leader nach den ersten zwölf Saisonläufen hat, seit die Moto3-Klasse eingeführt wurde.

Nur zwei Spitzenreiter hatten ein noch grösseres Polster: 2015 führte Danny Kent mit 70 Zählern Vorsprung auf Enea Bastianini, ein Jahr später hatte Brad Binder 68 Punkte mehr als der WM-Zweite Jorge Navarro. Sowohl Binder als auch Kent holten sich in jenen Jahren die Titelkrone.

Mir ist der einzige Fahrer im Moto3-Feld, der in allen bisherigen WM-Läufen des Jahres Punkte holen konnte. Der Honda-Pilot aus dem Leopard Racing Team fiel zuletzt beim Sepang-Rennen 2016 aus, als er in der siebten Kurve stürzte. Vor dem Crash war er in der Spitzengruppe mit Brad Binder, Lorenzo Dalla Porta und Fabio Di Giannantonio unterwegs.

Mir ist neben Enea Bastianini (2015 und 2016), Niccolò Antonelli (2015) und Romano Fenati (2012) einer von vier Fahrern des aktuellen Felds, die in Misano einen Moto3-Podestplatz erobern konnten. Bastianini hat sich in Silverstone mit seinem zweiten Platz seine erste Podiumsplatzierung in diesem Jahr gesichert.

Zuletzt stand der Honda-Pilot bei seinem Sieg in Motegi im vergangenen Jahr auf dem Treppchen. In Silverstone holte sich der Italiener aus dem Team Estrella Galicia 0,0 den 16. Podestplatz seiner GP-Karriere. Mit dem Rundkurs von Misano verbindet er eine besonders gute Erinnerung: 2015 fuhr er den ersten seiner beiden bisherigen GP-Siege ein.

Bastianinis Teamkollege Aron Canet konnte sich in Grossbritannien durchsetzen und seinen dritten GP-Sieg feiern. Der Spanier durfte damit zum sechsten Mal in der Moto3-Klasse aufs Podest – womit er mit Fabio Di Giannantonio aus dem Team Del Conca Gresini gleichzieht. Zum dritten Mal in diesem Jahr konnte er damit auf den zweiten Tabellenrang vorrücken.

Jorge Martin, der in Silverstone als Dritter ins Ziel gekommen war, sicherte sich damit seinen sechsten Podestplatz in diesem Jahr. In Misano musste er im vergangenen Jahr im Qualifying einen Sturz in der sechsten Kurve einstecken. Dabei brach er sich seinen rechten Fuss, weshalb er ein Rennen verpasste.

Mit einem starken Resultat im Rücken reist auch Gabriel Rodrigo an. Der Argentinier aus dem RBA BOE Racing Team kam in Silverstone als Vierter über die Ziellinie und realisierte damit das bisher beste Ergebnis seiner 51 GP dauernden Karriere.

Der Grossbritannien-GP ist das neunte Rennen in diesem Jahr, bei dem nur Honda-Piloten auf dem Moto3-Podest standen.

Die Japaner konnten seit dem Start der Moto3-Klasse 2012 nur eine Pole-Position in Misano feiern: 2015 liess Enea Bastianini Honda jubeln. Der Italiener holte sich in jener Saison auch den Sieg, genau wie Alex Rins ein Jahr vorher. Abgesehen von diesen beiden Triumphen konnte Honda in Misano noch keine weiteren Moto3-Siege feiern.

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