Tragödie: Tödlicher Unfall in Aragon

Quartararo gegen Márquez: «Mag nicht hinterherfahren»

Von Johannes Orasche
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Der bestechende MotoGP-Rookie Fabio Quartararo verrät seine Rezepte und die Renntaktik gegen Weltmeister Marc Márquez.

Fabio Quartararo hat fünf Podestplätze in den letzten neun Rennen erobert und kann sich in der MotoGP-WM sogar noch Hoffnung auf Rang 3 machen. Dazu kommen bisher die vier Pole-Positions des erst 20 Jahre alten Franzosen aus dem Team Petronas Yamaha. Auch in Motegi drückte «il Diablo» dem ersten Tag seinen Stempel auf. Seine Tagesbestzeit war um 0,3 Sekunden schneller als die Zeit von Maverick Viñales und Marc Márquez.

Der Rookie analysierte die generelle Lage der Yamaha-M1-Fahrer und sprach über seine Taktik gegen den für die meisten anderen Fahrer im Moment übermächtigen Marc Márquez: «Wenn wir alleine unterwegs sind, können wir unsere Linien fahren und schaffen so auch die guten Rundenzeiten. Das ist der Grund, warum ich in den vergangenen zwei Rennen auch immer ganz vorne gefahren bin. Ich will einfach nicht hinterherfahren im Pulk. Aber Marc hat natürlich überall die Renn-Pace. Man muss einfach auch sehen, dass er acht WM-Titel und enorm viel an Erfahrung hat.»

Zu den Unterschieden zu Weltmeister Márquez erklärte Quartararo: «Marc kann eine gute Rundenzeit auf verschiedene Arten fahren. Das ist eine seiner großen Stärken. Mit der Yamaha haben wir in diesem Bereich relativ wenig Alternativen. Aber wir versuchen uns hier zu verbessern und neue Dinge herauszufinden, wie auch wir dorthin kommen können.»

Zum Vergleich mit der Hausmarke Honda und den Desmosedici-Ducati sagt der Franzose: «Klar sind Honda und Ducati vielleicht in Motegi etwas stärker einzuschätzen, aber wir sind auch wirklich gut. In Aragón hatten wir etwas Probleme, aber hier sieht es wirklich gut aus. Nur: Marc kommt natürlich dann im Rennen an die Spitze, das ist ein ganz anderes Thema.»

Generell wirkt Quartararo sehr gelassen und abgebrüht: «Man darf einfach nicht schon im vornherein sagen, diese oder jene Piste ist nicht gut für die Yamaha M1. Darüber habe ich achon so viel gehört, dann verliert man auch sofort die Motivation.»

Quartararo redet sich mittlerweile auch selbst stark, obwohl an seinen Fähigkeiten ohnehin niemand mehr zweifelt: «Ich mag Motegi sehr gerne und für mich ist auch die Yamaha gut. Ich sehe nicht, warum das nicht hier auch so sein sollte.»

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