Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Brad Binder hat sich als Rookie bei den ersten beiden MotoGP-Events in Jerez viel Respekt verdient und immer wieder mit starken Session-Zeiten aufhorchen lassen. Doch in den zwei WM-Rennen patzte er, nach einem Ausritt, einer Kollision und einem Highsider brachte er nur drei karge Punkte für Rang 13 beim, Spanien-GP nach Tschechien mit.
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Mit Rang 11 am Freitag und nur 0,777 Sekunden Rückstand auf Fabio Quartararo zog sich der Rookie aus dem Red Bull KTM Factory-Team recht respektabel aus der Affäre. "Das war ein solider Start zum GP von Tschechien, hielt der 24-jährige Südafrikaner fest, der 2016 die Moto3-WM gewann und 2019 Vizeweltmeister in der Moto2-Klasse wurde. "Endlich haben wir eine neue GP-Piste, die nicht Jerez heißt, und trotzdem habe ich mich auf Anhieb hier wohl gefühlt. Das Motorrad funktioniert gut. Ich war zwar am Freitag nicht super schnell, schon gar nicht am Nachmittag, aber ich habe mich stark gefühlt. Ich spüre, wir können hier etwas erreichen. Wir werden für Samstag das Setting noch etwas ändern. Aber bisher habe ich am Verlauf des Trainings nichts auszusetzen." Binder wurden aber in der Früh die drei schnellsten Runden gestrichen. "Wenn du beim Rausfahren aus der Zielkurve zu lange auf den Kerbs bleibst, dann ist ein 20 Zentimeter langer Block auf dem Grün, den du berührst. Ich habe ihn zweimal touchiert… Mir war nicht bewusst, dass ich damit das ‚track limit‘ überschritten habe. Wenn man das Video anschaut, sieht man klar, ich habe diesen Block nur berührt. Dadurch waren zwei schnelle Runden gestrichen, nachher gab es eine gelbe Flagge in Turn 1. Durch die neue Vorschrift wird dann die ganze Runde gestrichen. Dadurch sind alle drei letzten Runden aus dem letzten Exit vom Vormittag annulliert worden."
"Ich habe hier in Brünn ein komplett anderes Gefühl. In Jerez hatten mir kein ‚pumping‘ und kein ‚shaking’. Hier haben wir beim Rausfahren einiges an ‚pumping‘; ich habe noch Mühe, die richtige Stabilität zu finden. Aber mein Hauptproblem war, am ersten Tag mit dem neuen Bike die richtigen Anhaltspunkte für diese Strecke zu finden. Sobald ich diese Referenzpunkte am Samstag ergründet habe, werde ich viel konkurrenzfähiger sein. Daran zweifle ich nicht."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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