Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Valentino Rossi: «Viele werden in Jerez stark sein»

Von Otto Zuber
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Petronas-Yamaha-Star Valentino Rossi hofft in Jerez auf frische WM-Punkte, der neunfache Champion weiss aber auch: Die meisten GP-Stars kennen den Circuito de Jerez-Ángel Nieto sehr gut.

Valentino Rossi reist nach dem schmerzlichen Nuller von Portimão mit nur vier Punkten und als WM-Neunzehnter zum nächsten MotoGP-Kräftemessen nach Jerez. Der Petronas-Yamaha-Pilot, der viele gute Erinnerungen mit der spanischen Strecke verbindet, will dort frische WM-Zähler sammeln, schliesslich konnte er auf dem Circuito de Jerez-Ángel Nieto schon sieben Siege und sechs weitere Podestplätze in der Königsklasse einfahren.

Der 42-jährige Italiener sagt über das anstehende Rennwochenende: «Jerez gehört zu jenen Strecken, auf die ich mich immer am meisten freue, denn ich habe dort einige gute Erinnerungen gesammelt. Im vergangenen Jahr stand ich im zweiten Jerez-Rennen auf dem Podest. Und beim jüngsten Rennen in Portugal war mein Tempo nicht schlecht, wir konnten einige Fortschritte machen. Deshalb starten wir mit mehr Zuversicht in die nächste WM-Runde.»

Rossi warnt aber auch: «Viele werden in Jerez stark sein, denn wir alle kennen die Strecke sehr, sehr gut.» Und er fügt kämpferisch an: «Wir werden natürlich unser Bestes geben und sehen, was wir tun können, um wieder um Top-Positionen kämpfen zu können.»

Teamkollege Franco Morbidelli stand in Jerez noch nie auf dem Treppchen. Das will der 26-Jährige aus Rom in diesem Jahr nachholen. «Die Strecke ist wirklich gut und ich war dort schon schnell unterwegs. Im vergangenen Jahr konnte ich in beiden Rennen ums Podest kämpfen, und deshalb hoffe ich, dass es diesmal klappen wird.»

Aber auch der WM-Zweite des Vorjahres weiss: «In diesem Jahr ist die Konkurrenz stärker, und das Niveau ist höher. Ich werde aber mein Bestes geben, um den Top-3-Plätzen möglichst nahe zu kommen. Dann werden wir sehen, ob ich es diesmal schaffe. Wir müssen bereit sein, um auf die Strecke und die anderen Fahrer reagieren zu können, und das sind wir auch.»

MotoGP-Ergebnis, Portimão, 18. April:

1. Quartararo, Yamaha, 41:46,412 min
2. Bagnaia, Ducati, + 4,809 sec
3. Mir, Suzuki, + 4,948
4. Morbidelli, Yamaha, + 5,127
5. Binder, KTM, + 6,668
6. Aleix Espargaró, Aprilia, + 8,885
7. Marc Márquez, Honda, + 13,208
8. Alex Márquez, Honda, + 17,992
9. Enea Bastianini, Ducati, + 22,369
10. Nakagami, Honda, + 23,676
11. Viñales, Yamaha, + 23,761
12. Marini, Ducati, + 29,660
13. Petrucci, KTM, + 29,836
14. Savadori, Aprilia, + 38,941
15. Lecuona, KTM, + 50,642
16. Oliveira, KTM, + 1 Runde

MotoGP-WM-Stand nach 3 von 19 Rennen:

1. Quartararo, 61 Punkte. 2. Bagnaia 46. 3. Viñales 41. 4. Zarco 40. 5. Mir 38. 6. Aleix Espargaró 25. 7. Rins 23. 8. Binder 21. 9. Bastianini 18. 10. Martin 17. 11. Morbidelli 17. 12. Miller 14. 13. Pol Espargaró 11. 14. Marc Márquez 9. 15. Alex Márquez 8. 16. Bradl 7. 17. Nakagami 6. 18. Marini 4. 19. Rossi 4. 20. Oliveira 4. 21. Petrucci 3. 22. Savadori 2. 23. Lecuona 1.

Stand Marken-WM:

1. Yamaha, 75 Punkte. 2. Ducati 60. 3. Suzuki 42. 4. Aprilia 25. 5. KTM 22. 6. Honda 20.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 102 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 61. 3. Ducati Lenovo 60. 4. Pramac Ducati 60. 5. Aprilia Gresini 27. 6. Repsol Honda 27. 7. Red Bull KTM 25. 8. Esponsorama Ducati 22. 9. Petronas Yamaha SRT 21. 10. LCR Honda 14. 11. Tech3 KTM 4.

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