Pramac-Ducati-Pilot Johann Zarco kommt motiviert zum ersten MotoGP-Rennen in Europa. Der Franzose freut sich auf Portimão, denn Ducati war im Vorjahr sehr stark auf der Piste im Süden Portugals.
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"In Austin war ich froh, das Rennen beendet zu haben. Alle Fahrer hatten Probleme mit dem Hinterreifen. Nachdem ich die Performance nicht mehr hatte, war das Bike nur schwer zu fahren", sagte Johann Zarco am Donnerstag in Portimão. Der Ducati-Fahrer beendete das Rennen in Texas auf Platz 9 und in der MotoGP-Gesamtwertung steht er nach vier von 21 Rennen auf Position 8. Seinen Fokus legte er in der kurzen Pause seit dem letzten Rennen auf eine zielgerichtete Vorbereitung.
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"Ich trainiere so viel zu Hause, ich bin mir sicher, dass sich das bald auf der Strecke bemerkbar macht. Alle werden besser und damit ich mich auch verbessere, muss man andere Dinge tun als zuvor", betonte der zweifache Moto2-Weltmeister im Interview. "Man muss so trainieren, dass man ein anderes Gefühl auf dem Bike bekommt. Ich habe starke Bereiche auf dem Bike und es gibt Dinge, die fallen mir schwerer. Ich versuche das zu vermischen." Zarco fügte an: "Ich fahre viel Supermoto, dabei kann ich viele Runden drehen und viel ausprobieren. Bei einem kleinen Sturz bricht man sich nicht alles. Mit einer Panigale wäre das Training viel komplizierter."
Wie sieht die Zielsetzung für das Portimão-Wochenende aus? Zarco landete im November beim Algrave-GP auf Rang 5. "Auf dieser Strecke haben wir sehr gute Referenzen aus dem Vorjahr, Pecco hat hier im November gewonnen. Durch die ganzen Höhenunterschiede und Richtungswechsel ist es eine körperlich sehr anstrengende Strecke. Wenn man sich gut auf dem Motorrad fühlt, haben wir gute Chancen, dass wir ein gutes Wochenende haben", freute sich der 31-Jährige. "Wenn ich es schaffe, wäre ein Top-5-Ergebnis nicht schlecht."
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"Die Meisterschaft ist offener, als wir gedacht haben. Es scheint komplizierter, denn mehr Fahrer haben die Möglichkeit gut abzuschneiden. Es motiviert mich, dass ich zu den starken Fahrern gehöre und ich möchte mich dadurch immer weiter verbessern. Es waren bisher erst vier Rennen. Ich hatte bereits ein gutes Podium in Indonesien, das war wichtig", erklärte der Franzose in Portugal.
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Welcher Hersteller überraschte Zarco während der ersten Rennen am meisten? "Aprilia war schon während der Testfahrten stark, aber sie haben etwas Unglaubliches in Argentinien erreicht. Ich hatte aber auch gedacht, dass KTM stärker sein würde. Sie haben noch mehr Probleme. Brad und Miguel finden scheinbar noch nicht das Gefühl von vor zwei Jahren", ist sich Zarco sicher. "Ducati hilft es sehr, mit acht Motorrädern sehr viele Informationen zu sammeln. Wir haben viele Dinge, die funktionieren, aber es ist schwierig, alles zusammenzubringen. Auf den etwas kleineren Strecken dürfte Fabio zurück im Kampf um den Sieg sein."
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