Lorenzo Savadori (5./Aprilia) besiegt Nicky Hayden

Nach der Enttäuschung am Samstag, als Lorenzo Savadori bereits in der ersten Runde nach einer Kollission mit Ducati-Pilot Javier Fores stürzte, gab es für den aktuellen Superstock-1000-Champion im zweiten Lauf Grund zu feiern: Als Fünfter erreichte der 23-Jährige nach Assen und Donington (Lauf 2) erneut ein Top-5-Finish.

«Bis auf den Unfall am Samstag war das ein gutes Rennwochenende», resümierte Savadori. «Heute hatten wir den Speed der Spitze, durch den Sturz von Davies hat meine Gruppe den Kontakt zu Fores verloren. Hayden, Torres, Lowes und ich fuhren dieselben Rundenzeiten, zum Spanier auf Platz 4 konnten wir aber nicht aufschliessen. Ich bin aber zufrieden, dass ich den fünften Rang nach Hause fahren konnte. Das ist ein gutes Finish für mich, für Iodaracing und für Aprilia.»

Rückblickend kehrte sich der schwache Start ins Misano-Wochenende für den Aprilia-Piloten ins Positive um. «Bei diesem Meeting wurden wir immer besser. Am Freitag lagen wir noch zurück, aber dann konnten wir uns über die Superpole 1 bis in die zweite Startreihe verbessern», sagt der Italiener. «Nur der Sturz im ersten Rennen war schade – dann den fünften Rang 5 zu erreichen, freut mich ungemein. Unser Ziel ist, dieses Niveau so lang wie möglich zu halten und wenn möglich noch zu steigern.»

Mit 100 Punkten (9.) liegt Savadori nur noch fünf Punkte hinter MV Agusta-Pilot Leon Camier.

Nach Platz 12 im ersten Lauf am Samstag erreichte Alex De Angelis am Rennsonntag den 13. Platz, bis fünf Runden vor dem Ende kratzte er als Elfter an den Top-10. «Ich verlor die Positionen, als bei Rennmitte der Reifen schlechter wurde und ich massive Vibrationen bekam», erklärt De Angelis. «Für mich war es wichtig, dass ich im zweiten Rennen schneller als zu Beginn des Rennwochenendes fahren konnte. Beim Test am Montag werde ich versuchen zu verstehen, wie ich die schnelle Pace länge durchhalten kann.»

In der Gesamtwertung belegt der 32-Jährige mit nunmehr 49 Punkten die 16. Position.