Ken Roczen (Honda): Falsche Reifenwahl?

Von Johannes Orasche
Ken Roczen

Ken Roczen

Ken Roczen analysiert seinen verpatzten Rennsonntag beim dritten Supercross-Event von Salt Lake City. Er betont: «Ich bin nicht der Typ, der gerne einfach nur herumrollt oder mit einem zehnten Platz zufrieden ist.»

Ken Roczen kassierte am Sonntag bei der dritten von insgesamt sieben geplanten Geister-Veranstaltung der US-Supercross-Meisterschaft in Salt Lake City eine bittere Niederlage. Der Deutsche wurde vom Spitzen-Duo Eli Tomac und Cooper Webb gleich zweimal überrundet. Am Ende blieb Roczen auf rutschigem Untergrund nur der zehnte Endrang. ?

Roczen belegt in der Tabelle Rang 2. Sein Rückstand auf Tomac ist aber auf 26 Punkte angewachsen. Die Probleme für den Thüringer, der im September Vater wird, begannen bereits in seinem Vorlauf, als er sich trotz eines platten Hinterreifens noch auf P2 ins Ziel retten konnte. «Mein Heat-Race lief gut und ich konnte einige Runden an der Spitze fahren, bis ich einen platten Hinterreifen bekam. Die Steine sind aus dem Boden herausgekommen und und ich denke ich weiss sogar, an welcher Stelle der Stein den Reifen erwischt hat.»

«Wir wollten dann wegen der geänderten Wetterlage für das Finale auch die Reifenwahl dahingehend ändern und sicher gehen, dass ich nicht auch im Finale das gleiche Problem bekommen könnte», erklärt Roczen. «Es hat dann offensichtlich leider nicht gut funktioniert. Ich bin nicht der Typ, der gerne einfach nur herumrollt oder mit einem fünften oder zehnten Platz zufrieden ist. Aber manchmal ist es das Beste, was man an einem Abend erreichen kann und man muss es genauso akzeptieren.»?

«Ich kann meinem Team nicht genug dafür danken, dass sie Geduld mit mir haben und mir ihre volle Unterstützung geben. Ich weiss, welche Opfer sie bringen und welch harte Arbeit sie leisten, um mir die beste Ausrüstung und den besten Support zu ermöglichen. Ich will für die Jungs besser abschneiden. Ich kann nicht genug dankbar sein und hoffe, dass wir die Dinge drehen können, am Mittwoch in einer besseren Position sein werden und einen Kampf zeigen können», fügte der 26-Jährige an.

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