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Formel Masters: Kremer siegt im dritten Lauf

Von Vanessa Georgoulas
Jason Kremer: Sieg auf einer legendären Strecke

Jason Kremer: Sieg auf einer legendären Strecke

Die Pole-Position konnte Jason Kremer in den ersten beiden Rennen in Belgien nicht in Siege ummünzen. Im dritten Lauf klappte der Sieg – von Startplatz 5!

Erst im dritten Anlauf durfte Schiller-Pilot Jason Kremer seinen ersten Erfolg in der ADAC-Formel-Masters-Saison 2013 feiern. Der Pole-Setter der ersten beiden Läufe sicherte sich auf dem Circuit de Spa-Francorchamps vom fünften Startplatz aus den Sieg und freute sich: «Ich bin sehr glücklich, dass ich auf dieser legendären Strecke gewinnen konnte. Zu Beginn des Rennens fehlte mir etwas Geschwindigkeit auf der Geraden – das verbesserte sich allerdings von Runde zu Runde. Nachdem ich Mikkel Jensen überholt hatte, versuchten wir uns gemeinsam vom Feld abzusetzen. Der Regen zum Ende machte das Rennen nochmal sehr spannend, da die Strecke stellenweise nass und in anderen Bereichen trocken war.»

Boschung entscheidet Fünfkampf ums Podium für sich

Erstmals in dieser Saison durften gleich zwei Rookies aufs Podest, denn hinter Kremer sicherten sich Jensen und der Schweizer Ralph Boschung die Ränge 2 und 3. Jensen feierte seinen ersten Podestplatz in der ADAC-Formel-Masters-Meisterschaft, und sorgte damit für einen versöhnlichen Abschluss eines schwierigen Rennwochenendes. Der 18-jährige Däne berichtete: «Als ich Jason im Windschatten heranfliegen sah, entschied ich, ihn durchzulassen und mich in seinem Windschatten vom Feld abzusetzen. Der Regen in den letzten Runden machte es nochmals schwierig, allerdings fuhr er die Linie für mich vor und so konnte ich ihm folgen.»

Boschung, der das Rennen von Startplatz 13 aufgenommen hatte, ging als Sieger eines spannenden Fünfkampfes um das letzte Podesttreppchen hervor. Bis zur letzten Kurve musste sich der Schweizer gegen seine Verfolger verteidigen, behielt aber schliesslich die Oberhand. Der 15-jährige Schweizer gestand: «Dieser Podestplatz macht mich unbeschreiblich glücklich – das war das bisher härteste Rennen meiner Karriere. Zu Beginn war die Strecke trocken, der Regen machte es dann sehr schwierig, vor allem weil mein Auto komplett auf trockene Bedingungen abgestimmt war. In Kampf um den dritten Rang gab es keine Verschnaufpausen und erst in der letzten Kurve glaubte ich an den dritten Rang. Ich konnte nach Eau Rouge zwar einen kleinen Vorsprung herausfahren, aber im letzten Sektor saugten sich meine Verfolger im Windschatten wieder heran.»

Nicolas Beer, der im zweiten Rennen auf dem Podium stand, musste sich diesmal mit Platz 4 begnügen. Der Neuhauser-Pilot setzte sich erfolgreich gegen Florian Herzog durch, der nach Rennende wegen des Verursachens einer vermeidbaren Kollision mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt wurde und auf Rang 13 zurückfiel.

Sein österreichischer Teamkollege Stefan Riener wurde von der Rennleitung wegen Überholens unter doppelt geschwenkter, gelber Flaggen nachträglich aus dem Rennen ausgeschlossen und verlor seinen sechsten Platz. Von den beiden Zurückversetzungen profitierte Indy Dontje, der auf Platz 5 vorrückte. Der Lotus-Pilot mischte lange Zeit im Kampf um das Podium mit, fiel in den letzten Runden bei kniffligen Witterungsbedingungen jedoch zurück. Mücke-Pilot Maximilian Günther wurde als Sechster gewertet vor seinem Teamkollegen Hendrik Grapp und Lotus-Pilotin Beitske Visser. Die Red-Bull-Juniorin kämpfte sich vom 16. Startplatz nach vorne und setzte sich im Damen-Duell gegen die Neueinsteigerin Stéphane Kox durch. Die Tochter des ADAC-GT-Masters-Piloten Peter Kox erzielte mit Platz 9 ihr bisher bestes Ergebnis in der Nachwuchsserie.

Picariello trotz Ausfall weiter Führender in der Meisterschaft

Mücke-Pilot Alessio Picariello erlebte ein unglückliches Ende eines ansonsten erfolgreichen Wochenendes: Der Lokalmatador und Sieger der ersten beiden Läufe fiel in der zweiten Runde nach einer Kollision mit Pole-Setter Callan O'Keeffe vorzeitig aus. Nach vier Siegen in ersten sechs Saisonrennen reist Picariello als Tabellen-Leader zum dritten Rennwochenende an den Sachsenring (7. bis 9. Juni 2013). Der Belgier liegt mit 107 Punkten an der Spitze. Beer (74 Punkte) und Kremer (68 Punkte) belegen die Plätze 2 und 3.

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