Formel 1: Fremdschämen in den USA

Wirbel um Sebastian Vettel: Dementi von Aston Martin

Von Mathias Brunner
​Vor kurzem kursierte, dass sich für Sebastian Vettel bis Ende Juli entscheiden könnte, ob er für 2021 bei Aston Martin (heute Racing Point) andockt. Teamchef Otmar Szafnauer dementiert eine solche Frist.

Sitzt Sebastian Vettel 2021 in einem Rennwagen, der Aston Martin heisst? Ein Wechsel zu jenem Team, das heute als Racing Point und mit den auffälligen Pink-Panthern antritt, sollte angeblich von einer Vertragsklausel zwischen dem Rennstall und dem Mexikaner Sergio Pérez abhängig sein. Die Kollegen der Bild-Zeitung hatten berichtet, im Abkommen des inzwischen an Corona erkrankten Rennfahrers gebe es eine Abfindungsklausel, welche von Racing Point bis 31. Juli aktiviert werden könne. Bis zu dieser Frist, so die Behauptung, könne der Mittelamerikaner «für einen hohen einstelligen Millionenbetrag abgefunden und verabschiedet werden». Damit wäre der Weg frei für Vettel.

Der kommende Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer hat in Silverstone dazu festgehalten: «Grundsätzlich halten wir es so, dass Einzelheiten zu unseren Verträgen nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Aber ich will diese Gelegenheit nutzen um zu sagen – der Bericht über diese angebliche Option ist unwahr. Es gibt keine Frist, die da abgelaufen ist.»

Sebastian Vettel selber hat in England zu seiner Zukunft gesagt: «Nichts hat sich geändert in den letzten Wochen. Es wird auch eine Weile lang nichts zu verkünden geben. Es könnte ein paar Wochen dauern. Ich kann nur wiederholen: Ich glaube, dass ich diesem Sport noch Einiges geben kann. Aber ich weiss – gute Entscheidungen wollen wohlüberlegt sein, und diese Zeit lasse ich mir. Das ist auch für mich eine neue Situation. Aber überstürzen werde ich nichts.»

Ende August 2019 hatten Racing Point und Sergio Pérez ihren Vertrag um drei Jahre verlängert, bis Ende 2022.

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