Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Crash von Romain Grosjean: FIA-Untersuchung läuft

Von Agnes Carlier
FIA-Rennleiter Michael Masi nahm die Unfallstelle selbst unter die Lupe

FIA-Rennleiter Michael Masi nahm die Unfallstelle selbst unter die Lupe

Romain Grosjean entkam dem Flammenmeer in Bahrain zwar mit leichten Verletzungen. Trotzdem hat der Unfall viele Fragen aufgeworfen. F1-Rennleiter Michael Masi bestätigt, dass die Untersuchung bereits läuft.

Noch während die GP-Kollegen von Romain Grosjean den Bahrain-GP bestritten, wurde die Analyse des furchterregenden Feuerunfalls des Haas-Piloten gestartet, wie F1-Rennleiter Michael Masi nach dem Rennen betonte. Der Genfer war ausgangs der dritten Kurve bei rund 220 km/h abgeflogen und in die Leitplanken gekracht. Sein Auto wurde auseinandergerissen, ein Teil verkeilte sich in die Streckenbegrenzung und die ganze Unfallstelle stand in Flammen.

Masi betonte nach dem Fallen der Zielflagge: «Bei jedem Zwischenfall leitet die FIA eine eingehende Untersuchung ein, schon während des Rennens haben wir damit begonnen, alle verfügbaren Informationen zu sammeln, dazu gehörten Aufnahmen aus allen möglichen Winkeln. Unsere technischen Teams haben bereits viele Bilder gesammelt, auch vom Unfallwagen, der zum Team zurückgebracht wurde.»

«Nun wird alles bis ins kleinste Detail untersucht, um zu herauszufinden, welche Lehren wir aus diesem Zwischenfall ziehen können. Denn man kann aus allen Ereignissen etwas lernen, ob gross oder klein», weiss der Australier. «Wir schauen uns jeden Aspekt an, von der Sicherheit des Autos, über die Fahrer-Ausrüstung bis hin zur Strecke.»

Masi verpasste es nicht, Grosjean eine schnelle Genesung zu wünschen und für alle, die an der Rettungsaktion beteiligt waren, ein dickes Lob auszusprechen: «Die Ehre gebührt allen, die im ständigen Bestreben, die Sicherheit zu erhöhen, involviert sind. Insgesamt haben die immensen Sicherheitsmassnahmen ihre Wirkung nicht verfehlt, auch die Reaktionszeiten waren gut, die des Ärzte-Teams und der Marshalls.»

«Alle haben schnell zusammengearbeitet und jeder kannte seine Rolle. Und wie es aussieht, haben alle Schutzsysteme so funktioniert, wie sie es auch sollten. Aber noch kennen wir keine Details, die Untersuchung wird Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern, denn wir wollen jeden Aspekt beleuchten», fügte der Renndirekor an.

Bahrain-GP, Sakhir

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34:01,829h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,254 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +8,005
4. Lando Norris (GB), McLaren, +11,337
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +11,787
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +11,942
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,368
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +19,680
9. Esteban Ocon (F), Renault, +22,803
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Motorschaden
Romain Grosjean (F), Haas, Crash
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash

WM-Stand Fahrer nach 15 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 332 Punkte
2. Bottas 201
3. Verstappen 189
4. Ricciardo 102
5. Pérez 100
6. Leclerc 98
7. Norris 86
8. Sainz 85
9. Albon 85
10. Gasly 71
11. Stroll 59
12. Ocon 42
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 533
2. Red Bull Racing 274
3. McLaren 171
4. Racing Point 154
5. Renault 144
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 97
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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