MotoGP: Pramac-Boss schießt gegen Ducati

Offiziell: Nico Hülkenberg neu bei Aston Martin

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

​Aston Martin bestätigt, was Nico Hülkenberg schon angedeutet hatte: Der 33jährige Emmericher ist offizieller Reserve- und Entwicklungsfahrer der Grünen. «Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe.»

Am 26. März hatte Nico Hülkenberg als GP-Experte von ServusTV die Katze schon mal aus dem Sack gucken lassen: «Ja, ich werde Ersatzfahrer von Aston Martin und bin das bei ausgewählten Rennen auch für Mercedes-Benz.»

Nico Hülkenberg hat in der Königsklasse 179 WM-Läufe bestritten und wurde 2018 WM-Siebter. Der 33jährige Emmericher gewann zudem 2015 mit Porsche das 24 Stunden-Rennen von Le Mans.

Nun hat Aston Martin das Engagement des erfahrenen Deutschen bestätigt: Hülkenberg ist offiziell Reserve- und Entwicklungsfahrer. Er kennt den Rennstall so gut wie seine Westentasche – von 2012 bis 2016 stand er in Diensten des Teams aus Silverstone, und als bei den Corona-Erkrankungen von Sergio Pérez und Lance Stroll 2020 Not am Mann war, musste Teamchef Otmar Szafnauer nicht lange zögern, um Hülkenberg ins Auto zu holen.

Nico schmunzelt: «Ich freue mich, dass die Vorlaufzeit dieses Mal etwas länger ist. 2020 hatte ich null Zeit vor meinem Einsatz, das wird dieses Mal ganz anders sein. Es ist toll, wieder für diese Truppe arbeiten zu können, und ich hoffe, ich kann Sebastian und Lance unterstützen.» Hülkenberg wird regelmässig im Simulator sitzen, um Vettel und Stroll zu helfen.

Teamchef Szafnauer: «Es ist fabelhaft, dass Nico wieder für uns arbeitet. Das sind komplizierte Zeiten, und es ist beruhigend zu wissen, dass wir auf Hülkenberg bauen können. Er hat 2020 gezeigt, wie viel er wert ist.»

Der Ansicht ist auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff. «Wir alle wissen, was Nico Hülkenberg kann. Er ist ein Top-Fahrer, der irgendwie diese letzte Chance nicht bekommen hat, bei einem Spitzenteam zu fahren, obwohl er in den besten Autos der Formel 1 meiner Meinung nach sicher überzeugen könnte. So eine Ressource im Team zu haben, ist interessant.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)


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