James Allison: «Dachte schon 2019 über Rückzug nach»

Von Vanessa Georgoulas
James Allison: «Es ist ein wunderbarer Job»

James Allison: «Es ist ein wunderbarer Job»

Künftig wird James Allison nicht mehr als technischer Direktor an der Mercedes-Boxenmauer sitzen. Der schlaue Ingenieur zieht sich schrittweise zurück und übernimmt neue Aufgaben. Den Rückzug bereitete er jahrelang vor.

Der Gedanke, die Verantwortung des technischen Direktors des Mercedes-Rennstalls an seinen langjährigen Wegbegleiter Mike Elliott abzugeben, reifte schon lange in James Allison. In Imola erzählt der Brite, der künftig als «Chief Technical Officer» die Gesamtleitung der Technikertruppe der Sternmarke übernehmen wird: «Die Idee kam mir schon 2019, beim Zeitplan stand der Wunsch im Vordergrund, die Übergabe so zu planen, dass unser Unternehmen bestmöglich vom Wechsel profitieren kann.»

«Ich habe diese Entscheidung also schon vor langer Zeit getroffen, aber es dauert dann immer eine Weile, um das Ganze in die Realität umzusetzen», fügt der Ingenieur an. Auslöser für die Gedanken an den Rücktritt waren die anstehenden Gespräche über eine Vertragsverlängerung: «Ich musste einfach über meine Zukunft entscheiden und ich wollte sicherstellen, dass ich nicht erst gehe, wenn ich nicht mehr zu gebrauchen bin.»

Der Job werde ihm sicher fehlen, ist sich Allison sicher: «Es ist eine so wunderbare Arbeit, besser geht es nicht, und dann auch noch in diesem Team, in dem eine so herzliche und entspannte Atmosphäre herrscht – ich werde alles vermissen, jede Erfahrung, jeden Kampf und jede Mühe, jede Sorge und jeden Zweifel genauso wie die Erfolge, die wir glücklicherweise zusammen feiern durften.»

Deshalb gesteht der 53-Jährige auch: «Ich weiss, dass es sowohl für mich als auch für das Team das Richtige ist, wobei Letzteres wichtiger ist. Aber ein grosser Teil von mir fragt sich: «Was zum Teufel machst du da? Es ist ein wunderbarer Job, und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zurückblicken und mir sagen werde, wie viel Glück ich hatte, diese wunderbare Zeit mit dieser Gruppe von Leuten zu erleben, in dem wohl erfolgreichsten und erstaunlichsten Formel-1-Team überhaupt.»

3. Training, Imola

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:14,958
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:15,414
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:15,515
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:15,551
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:15,738
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:15,890
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:15,908
08. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:15,908
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:16,186
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:16,228
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:16,230
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:16,245
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:16,253
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:16,389
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:16,427
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:16,448
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:16,537
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:16,612
19. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:16,803
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:17,398

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