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Carlos Sainz: «Denken beim Sprint-Start nicht an GP»

Von Agnes Carlier
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari-Star Carlos Sainz weiss, dass ihn in Silverstone eine besonders grosse Herausforderung erwartet. Im Sprint-Quali wird der Spanier zumindest beim Start alles geben, kündigt er an.

Die Reifenprobleme, die Ferrari in der bisherigen Saison bekundet hat, lassen vermuten: Auch in Grossbritannien erwartet die Scuderia und ihre Fahrer kein leichtes Spiel. Das weiss auch Carlos Sainz, der vor dem Start des Rennwochenendes sagt: «Silverstone ist für gewöhnlich eine Strecke, auf der die Vorderreifen besonders gefordert werden. Wenn es zu warm wird, bauen diese stark ab, und uns ist bewusst, dass dies hier ein Thema werden könnte.»

Hinzu kommt die Schwierigkeit, das neue Qualifying-Format mit dem Sprint-GP am Samstag möglichst gut meistern zu können. «Es wird sicherlich knifflig, deshalb haben wir schon einige Diskussionen in Maranello geführt, um die richtige Reifenstrategie zu ermitteln und die Frage zu beantworten, wie man das Wochenende am besten angehen soll. Es war eine intensive Zeit, in der wir versucht haben, das System richtig zu verstehen und herauszufinden, wie es funktioniert. Das hat uns etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet», vermutet der 26-Jährige.

«Allerdings ist es gut, dass man etwas Abwechslung hat, denn wen man wie wir in diesem Jahr 23 Rennen bestreitet, kann das Ganze etwas monoton werden. Ein neues Format bringt etwas frischen Wind in die ganze Angelegenheit und es erlaubt uns auch, mit der Strategie zu spielen», fügt der Spanier an.

Gleichzeitig betont Sainz aber auch: «Für uns Fahrer wird sich nicht viel ändern, auch wenn es natürlich schwierig ist, nur ein Training vor dem Qualifying zu bestreiten – speziell für mich, der noch nie im Ferrari in Silverstone unterwegs war. Aber ich werde Gas geben und schauen, wie es laufen wird.»

Im Sprint-Quali wird er sich mit Blick auf den GP am nächsten Tag zumindest in der ersten Runde nicht zurückhalten, kündigt der 127-fache GP-Teilnehmer ausserdem an: «Ganz ehrlich, im Wissen, wie wir Formel-1-Fahrer beim Start agieren, glaube ich nicht, dass irgendjemand in den ersten sechs oder sieben Kurven zu sehr an den Sonntag denken wird – ich werde das zumindest nicht tun. Ich werde alles geben, doch wenn sich die Aufregung der ersten Runden mal gelegt hat, werde ich vielleicht auch an den Grand Prix denken. Aber in der dritten Kurve werde ich nicht denken: 'Oh, morgen ist das Hauptrennen'.»

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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