McLaren: Patricio O’Ward auf dem Prüfstand

Von Otto Zuber
Patricio O’Ward

Patricio O’Ward

McLaren-CEO Zak Brown versprach Patricio O’Ward einen Formel-1-Test für seinen ersten Sieg in der IndyCar-Serie. Der Mexikaner darf beim Nachwuchstest in Abu Dhabi ausrücken. Freitagseinsätze schloss Brown aber aus.

Dass Patricio «Pato» O’Ward über genügend Talent für eine beachtliche Rennfahrer-Karriere verfügt, bewies er bereits in seiner ersten vollen IndyCar-Saison im vergangenen Jahr. Denn 2020 stand er vier Mal auf dem Podest, am Ende belegte er den vierten Platz. In diesem Jahr durfte er seine ersten Siege in der US-Serie feiern – und dafür gibt es wie von Zak Brown versprochen einen Testeinsatz im aktuellen McLaren-Renner.

Dieser soll im Rahmen des Nachwuchsfahrer-Tests stattfinden, und nicht etwa im Rahmen eines Freitagstrainings, wie der CEO des Traditionsrennstalls den spanischen Kollegen von «Motorsport.com» verriet. «Das würden wir nie tun», sagte er über einen möglichen Auftritt des jungen Mexikaners beim GP in Mexiko-Stadt. Dies würde das Rennwochenende ohne grösseren Nutzen beeinträchtigen, begründete er.

«Es würde sicherlich für viele Schlagzeilen sorgen, aber wir werden immer dafür sorgen, dass wir die optimale Leistung erbringen können. Wir stecken mitten in einem grossen Kampf um den dritten Platz in der Team-WM mit Ferrari und wir würden nichts wagen, das uns dabei benachteiligen würde, soviel steht fest.»

Deshalb muss sich der Gesamt-Dritte der diesjährigen IndyCar-Serie bis Abu Dhabi gedulden. Dort will das Team prüfen, inwiefern sich ein Wechsel in die Formel 1 für den 22-Jährigen anbieten würde. «Wir werden sehen, wie es in Abu Dhabi läuft. Er ist derzeit sehr auf die IndyCar-Serie fokussiert, und ich will, dass dies auch so bleibt. Natürlich hat jeder Rennfahrer den Wunsch, in der Formel 1 mitzukämpfen, aber ich denke, wir müssen abwarten und schauen, wie es in Abu Dhabi läuft.»

Grosser Preis der Türkei

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30:50,347h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +14,584 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +33,471
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +37.814
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +41,812
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +44,292
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +47,213
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +51,526
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:22,018 min
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
18. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden

WM-Stand nach 16 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 262,5 Punkte
2. Hamilton 256,5 Punkte
3. Bottas 177
4. Norris 145
5. Pérez 135
6. Sainz 116,5
7. Leclerc 116
8. Ricciardo 95
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 35
13. Stroll 26
14. Tsunoda 18
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 433,5
2. Red Bull Racing 397,5
3. McLaren 240
4. Ferrari 232,5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 92
7. Aston Martin 61
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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