Formel 1: Schmerzhafte Lektion für Leclerc

Sergio Pérez: «Die Dinge können sich schnell ändern»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez konnte zuletzt drei Podestplätze in Folge erobern. Der Red Bull Racing-Pilot weiss aber, dass sich das Blatt schnell wenden kann. Deshalb mahnt er: «Wir müssen weiter hart arbeiten.»

Nach einer intensiven Mexiko-Woche ist Sergio Pérez voller Glücksgefühle nach Brasilien gereist. Der 31-Jährige aus Guadalajara konnte sein Heimrennen als Dritter auf dem Podest abschliessen und damit zum dritten Mal in Folge vom Podest strahlen. «Das war ein tolles Gefühl», schwärmt er. «Es war unglaublich, mit allen Leuten, die mich seit dem ersten Tag begleitet haben, auf dem Treppchen zu stehen.»

«Das war ein emotionaler Moment für meine ganze Familie, die einen grossen Anteil an meinen Leistungen auf der Strecke hat», betont der WM-Vierte, der auch unumwunden gesteht: «Es war eine ziemlich intensive Woche und es war auch sehr schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren und nicht von den Menschen und den intensiven Momenten ablenken zu lassen. Das Rennen war extrem, wie eigentlich das ganze Wochenende, und ich bin überglücklich, dass Red Bull Racing in meinem Heimatland gewonnen hat und ich auf dem Podium stehen durfte.»

Viel Zeit zum Feiern bleibt aber nicht. Pérez weiss: «Wir müssen sofort weitermachen und den Fokus auf die nächsten beiden Rennen an den kommenden Wochenenden legen. Wir müssen als Team weiter hart arbeiten, denn wir sind nur einen Punkt von der Führung in der Team-WM entfernt. Der WM-Stand ist im Moment aber nicht so wichtig, denn es zählt nur, wie es am Ende steht.»

Das Rennen in Brasilien sei eine weitere Gelegenheit, sich zu verbessern, betont der zweifache GP-Sieger. «Wir haben in dieser Saison erlebt, wie schnell sich die Dinge ändern können, und wir müssen sicherstellen, dass es gut für uns läuft. Ich habe nun drei Rennen in Folge auf dem Podest beendet und ich habe das Gefühl, das Auto immer besser kennenzulernen, deshalb werde ich alles daran setzen, den Schwung nach Brasilien mitzunehmen.»

Mexiko-GP, Mexiko-Stadt

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:39,086h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +16,555 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +17,752
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,845 min
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:21,037 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
07. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
08. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
15. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12,+2 Runden
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, Crash
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Crash

WM-Stand nach 18 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 312.5 Punkte
2. Hamilton 293.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 165
5. Norris 150
6. Leclerc 138
7. Sainz 130.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 86
10. Alonso 60
11. Ocon 46
12. Vettel 42
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 478.5
2. Red Bull Racing 477.5
3. Ferrari 268.5
4. McLaren 255
5. Alpine 106
6. AlphaTauri 106
7. Aston Martin 68
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 11
10. Haas 0

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