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Mercedes gegen Red Bull Racing: Tests verschärft

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist suspekt, wie der Mercedes von Lewis Hamilton auf den Geraden so schnell sein kann. Die FIA reagiert und hat vertiefende Untersuchungen bestätigt.

Christian Horner ist baff. Der Teamchef von Red Bull Racing kann bis heute nicht verstehen, wieso der Mercedes von Lewis Hamilton in Brasilien auf den Geraden so schnell sein konnte. Der Engländer glaubt, am Flügel der Gegner Rillen entdeckt zu haben, welche darauf hinweisen könnten, dass sich der Mercedes-Heckflügel bei Volllast in unerlaubter Weise bewegt – um so mehr Speed zu gewinnen. Horner gab in einer Pressekonferenz am Losail International Circuit zu bedenken, dass der Tempo-Überschuss von Hamilton in Interlagos kaum anders zu erklären sei.

Christian Horner: «Klar haben sie in Brasilien einen frischen Motor eingebaut, und der bringt mehr Leistung. Doch ein Unterschied von 27 km/h und dann hast du diese Rillen an der Heckflügel-Endplatte, die darauf hindeuten, dass sich Flügel verbiegen. Natürlich liegt es im Ermessen der FIA, was legal ist. Wir verfolgen das sehr genau. Und Vieles wird davon abhängen, was an diesem Wochenende passiert.»

Die FIA hat reagiert: Nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Katar wurden die Heckflügel besonders genau unter die Lupe genommen. Dabei, so ein Vertreter des Autosport-Weltverbands, geht es darum, Erfahrungen zu sammeln, die zu einer neuen technischen Direktive führen könnten.

Alpine-Direktor Marcin Budkowsi sagt: «Die Heckflügel-Saga dauert jetzt schon eine geraume Zeit. Da müssen wir endlich zu einer befriedigenden Antwort kommen. Wir müssen sicherstellen, dass die Regeln hier klar sind und von allen eingehalten werden. Es obliegt der FIA, solche Untersuchungen zu vertiefen. Und wenn es hier wirklich um die Beweglichkeit von Teilen geht, dann wäre es für den Sport auch richtig, wenn Klarheit geschaffen würde.»

Qualifikation, Katar

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:20,827
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:21,282
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:21,478
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,640
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:21,670
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:21,731
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:21,840
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:21,881
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:22,028
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,785
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:22,346
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:22,460
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:22,463
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:22,597
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:22,756
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,156
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:23,213
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:23,262
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:23,407
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:25,859

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