Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fernando Alonso: Mindestens 8 weitere GP-Jahre?

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso fährt in diesem Jahr gegen Oscar Piastri, der noch nicht auf der Welt war, als der Spanier sein GP-Debüt gab. Dennoch denkt der Aston Martin-Neuzugang noch lange nicht ans Aufhören.

Fernando Alonso durfte am Rande des Bahrain-Rundkurses zusammen mit Nico Hülkenberg und den Rookies Nyck de Vries, Logan Sargeant und Oscar Piastri zur ersten FIA-Pressekonferenz des Jahres antreten. Und Letzterer war noch nicht einmal geboren, als der Asturier seinen ersten GP bestritt.

Deshalb fühle er sich aber nicht alt, beteuerte der 41-Jährige: «Für mich ist es vielmehr ein Privileg, immer noch dabei zu sein. Und ich fühle mich besser denn je. Ich habe noch keine Sorgen, was mein Alter angeht – ich werde es als Erster spüren, wenn ich am Steuer nachlasse, meine Motivation nicht mehr da ist, um zu trainieren und zu testen.»

«Bisher sehe ich nur Vorteile, was meine Erfahrung angeht. Ich kenne diese Strecke, das Auto, die Reifen. Natürlich gibt es dir auch immer eine Extraportion Motivation, wenn du das Team wechselst, denn du triffst neue Leute und lernst auch eine neue Herangehensweise kennen. Gleichzeitig ist es auch eine neue Herausforderung, alles neu zu lernen. Wenn du beim gleichen Team bleibst, ist der Winter etwas entspannter», erzählte der 32-fache GP-Sieger.

Ans Aufhören denkt Alonso noch lange nicht. Auf die Frage, wie viele Jahre ihm noch bleiben, um den dritten Titel zu holen, antwortete er gelassen: «Ich weiss nicht, acht oder zehn Jahre.» Die Motivation halte ihn jung, erklärte der 41-Jährige auf die Frage, warum er immer noch so frisch und jung aussehe. «Ich hatte keine Schönheitsoperation», winkte er lachend ab.

Und etwas ernster fügte er an: «Ich bin immer motiviert, mich dem Wettbewerb zu stellen. Selbst als ich 2018 versuchte, der Formel 1 den Rücken zu kehren, war ich jedes Wochenende in einem Rennauto, sei es in der WEC, der IndyCar-Serie oder der Dakar. Als ich dann zurückkehrte, traf ich die Entscheidung, gewisse Dinge in meinem Leben der Formel 1 zu opfern und mich ganz dem Sport zu verschreiben. Je älter du wirst, desto besser kennst du auch deinen Körper, und deshalb trainierst und ernährst du dich auch besser. So kannst du die Karriere verlängern.»

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5*
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3*
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4*
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4*
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5*
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3*
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)

Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine

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