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Toto Wolff: Durchhalteparolen vor dem Saisonstart

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Diese WM wird über 23 Rennwochenenden ausgetragen, und jedes einzelne wird uns die Möglichkeit geben, uns zu verbessern»

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Diese WM wird über 23 Rennwochenenden ausgetragen, und jedes einzelne wird uns die Möglichkeit geben, uns zu verbessern»

Die Testfahrten in Bahrain verliefen für das Mercedes-Team nicht reibungslos. Motorsportdirektor Toto Wolff betont dennoch: «Wir sind zuversichtlich, dass wir in einer stärkeren Position sind als vor zwölf Monaten.»

Dass der Start der Rekord-Saison mit 23 Formel-1-Saisonläufen in diesem Jahr eher gemächlich ausfallen wird, spielt dem Mercedes-Team in die Hände. Denn die Werksmannschaft von Toto Wolff hat bei den Vorsaison-Testfahrten in Bahrain erkannt, dass noch viel Arbeit vor ihr liegt. Der Motorsportdirektor der Sternmarke hält vor dem ersten Rennwochenende in der Wüste denn auch fest: «Der Wintertest in Bahrain verlief nicht ganz reibungslos.»

«Wir hatten einige Zuverlässigkeitsprobleme und kämpften am zweiten Tag mit der Fahrzeugabstimmung. Aber das Hauptziel war es, etwas über das Auto zu lernen, und wir haben viel gelernt», stellt der Österreicher fest. Und er betont: «Am letzten Tag konnten wir gute Fortschritte erzielen, die uns Hinweise darauf gegeben haben, woran wir in der kurzen Zeit zwischen dem Test und dem Rennen an diesem Wochenende arbeiten können.»

Dennoch bleibt Wolff bei seiner Prognose für die anstehende Saison vorsichtig: «Es ist immer schwierig, bei den Testfahrten vor Saisonbeginn ein klares Bild vom Kräfteverhältnis zu erhalten – und noch schwieriger, wenn nur Daten von drei Testtagen zur Verfügung stehen. Angesichts des Saisonabschlusses im vergangenen Jahr waren unsere Erwartungen, dass wir wahrscheinlich auf die Spitze würden aufholen müssen.»

«Das scheint bisher der Fall zu sein, aber wir werden erst nach diesem Wochenende Gewissheit haben. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir ein Auto haben, mit dem wir arbeiten können, und dass wir in einer stärkeren Position sind als vor zwölf Monaten», macht sich der 51-Jährige Mut. «Und was noch wichtiger ist: Wir freuen uns auf die Herausforderung. Diese WM wird über 23 Rennwochenenden ausgetragen, und jedes einzelne wird uns die Möglichkeit geben, uns zu verbessern.»

«Der Beginn einer neuen Saison ist immer aufregend, egal ob man seit Jahrzehnten, Jahren oder Wochen in diesem Sport tätig ist. In den W14 ist über den Winter sehr viel harte Arbeit geflossen, und die Vorfreude auf die neue Saison ist immer grösser geworden. Wir werden an diesem Wochenende alles geben – und wir sind entschlossen, das bis zur letzten Runde in Abu Dhabi aufrechtzuerhalten», verspricht Wolff daraufhin.

Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5*
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3*
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4*
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4*
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5*
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3*
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3

Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung

Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)

Bahrain-Test: Die Konstrukteure

1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)

Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)

Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine

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