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Sutil nur knapp geschlagen

Von Dennis Grübner
Sutil und Teamboss Vijay Mallya

Sutil und Teamboss Vijay Mallya

Wie im Qualifying wurde Adrian Sutil auch im Rennen ein KERS-Auto zum Verhängnis. So schrammte der 26-jährige nur hauchdünn am Podium vorbei.

Den höchsten Topspeed, die schnellste Rennrunde und die ersten WM-Punkte. [*Person Adrian Sutil*] lieferte in Monza sein bisher bestes WM-Wochenende ab und wurde beinahe noch mit dem Podium belohnt. Am Ende scheiterte er nur an Kimi Räikkönen, zu dem er im Rennen ständig in Schlagdistanz war.

«Ich hatte einfach immer das Gefühl, dass es nicht ganz reicht», kommentierte der Starnberger nach dem Rennen das Duell mit Räikkönen. Angesprochen auf die vergangenen Kollisionen mit dem Finnen, kam er ins Schmunzeln. «Ich habe schon darüber nachgedacht. Er ist ein harter Fighter, aber es macht auch Spass gegen ihn zu fahren. Er hat mir heute jedoch keine Chance gegeben, ihn zu überholen.»

Dabei war die Chance für Sutil durchaus da. Zum letzten Stopp kamen die beiden direkt hintereinander in die Box. Räikkönen machte als erster Halt und hatte auf einmal Probleme beim Losfahren. Für einen Augenblick stoppte er das Fahrzeug noch einmal ab, bevor es doch weiterging. Davon profitieren konnte der deutsche jedoch nicht. Denn auch bei ihm lief etwas schief. Er rutschte förmlich in seine Box hinein und sorgte damit für Unruhe bei seinem Mechanikern. Zu allem Überfluss riss ihm einer sogar noch den rechten Rückspiegel ab, sodass Sutil die letzten rund 15 Runden ohne ihn auskommen musste.

«Ich habe es erst am Ende gesehen, dass ich keinen Spiegel mehr hatte», gab Sutil nach dem Rennen zu. «Ich war so konzentriert auf das rote Auto vor mir.»

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