Kev Coghlan: Gaststart in Laguna Seca
Kev Coghlan in Laguna Seca
Obwohl der Schotte aufgrund von Geldmangel vor ein paar Wochen mit dem Aus beim Aeroport de Castello Team auch seinen Startplatz in der Moto2-Klasse verlor, reist er immer noch fleissig um die Welt, um Rennen zu fahren. Auch beim Lauf der MotoGP-Klasse in Kalifornien trat Coghlan mit dem Aussie Dave Racing Team in der Amerikanischen Pro Daytona Sportbike-Klasse an.
Im Qualifying konnte sich der Brite den elften Startplatz sichern, obwohl er seine schnellste Runde auf der Ersatzmaschine drehen musste. «Zuerst hat mich diese Strecke sehr entmutigt. Man sieht den Bremspunkt nicht, bis man ihn schon erreicht hat. Aber nachdem ich im Training einige Runden gedreht habe, konnte ich mich an einige sehr schnelle amerikanische Jungs heften und von ihnen lernen», beschreibt Kevin Coghlan seine anfänglichen Schwierigkeiten mit der anspruchsvollen Rennstrecke in Laguna Seca.
Im Rennen konnte der Schotte seine Leistung punktgenau abrufen und sich nach einem sehr gelungenen Start immer weiter nach vorne kämpfen. Doch obwohl er die Ziellinie als Siebter überquert hatte, war Coghlan nicht zufrieden: «Das Rennen musste zweimal durch die rote Flagge unterbrochen werden. Zuerst wurde die Anzahl der Runden von 23 auf 15 verkürzt. Das bedeutete für mich, dass mein guter Start und der siebte Rang nach nur einer Runde nicht mehr viel wert waren. Nach weiteren zehn Runden musste das Rennen endgültig abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich an sechster Stelle und war gerade im Begriff den fünften Platz zu holen. Da nun um eine Runde vor Rennabbruch zurückgerechnet wurde, konnte ich letztendlich nur auf dem siebten Platz gewertet werden. Wenn man es realistisch betrachtet, hätte ich über eine volle Renndistanz sehr gute Chancen auf das Podium gehabt.»