MotoGP: KTM brauchte neue Kapitäne

Fabio Quartararo: «Happy, wenn Rossi bis 65 fährt!»

Von Otto Zuber
Fabio Quartararo will, dass Valentino Rossi noch lange weiterfährt

Fabio Quartararo will, dass Valentino Rossi noch lange weiterfährt

Im nächsten Jahr darf Fabio Quartararo ins Yamaha-Werksteam aufsteigen – auf Kosten seines Idols Valentino Rossi. Der Franzose hofft, dass ihm die italienischen Fans den Teamwechsel nicht übel nehmen.

Mit sieben Podestplätzen und WM-Rang fünf sicherte sich Petronas-Yamaha-Aufsteiger Fabio Quartararo im vergangenen Jahr nicht nur den Titel «Rookie of the Year» in der MotoGP-Klasse. Er empfahl sich auch für einen Wechsel ins Werksteam der Japaner, die den schnellen Jungstar auch prompt verpflichteten.

Quartararo darf somit 2021 an der Seite von Maverick Viñales für die Werksmannschaft von Yamaha Gas geben – auf Kosten von Altmeister Valentino Rossi, der bei einem Verbleib in der grössten Motorrad-WM-Klasse beim Petronas-Team unterkommen muss. Allerdings wurde dem neunfachen Weltmeister bereits Werksunterstützung für die Zukunft zugesichert, sollte er sich für eine Fortsetzung seiner beeindruckenden Karriere entschieden.

Während Rossi bereits mit dem Kundenteam verhandelt, hofft Quartararo auf einen Verbleib des 41-jährigen Italieners, der seit langem sein Idol ist. In einem Fan-Interview, das von Sponsor WithU organisiert wurde, erklärte der Franzose, dessen Grossvater übrigens aus Sizilien stammt: «Ganz ehrlich, ich realisiere nicht wirklich, dass ich gegen Valentino fahre und dass ich im nächsten Jahr quasi seinen Platz übernehme. Ich hoffe, dass mir die italienischen Fans mehr Liebe als Hass entgenbringen werden.»

«Und ich hoffe auch, dass Valentino bei Petronas bleibt, denn ich wäre happy, wenn er bis 65 weiterfährt», fügte Quartararo an, der ein grosser Fan von Rossi ist: «Als ich klein war, inspirierte mich Valentino dazu, Rennfahrer werden zu wollen. Es machte mich glücklich, ihn in der MotoGP zu sehen, und wenn er siegte, war es, als ob ich selbst gewonnen hätte.»

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