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Marc Márquez: «Da setzt du dein Leben aufs Spiel»

Von Otto Zuber
Marc Márquez hat keine Lust, sein Leben aufs Spiel zu setzen

Marc Márquez hat keine Lust, sein Leben aufs Spiel zu setzen

Die berühmt-berüchtigte TT auf der Isle of Man erfreut sich auch in Profi-Kreisen grosser Beliebtheit. MotoGP-Champion Marc Márquez gehört allerdings nicht zu den Fans des gefährlichen Klassikers.

Für Rekord-Weltmeister Giacomo Agostini bietet das berühmte Motorradrennen auf der Isle of Man sogar den besten Fahrspass überhaupt. Der 78-jährige Italiener bestätigte erst vor wenigen Wochen bei einem Video-Interview mit den Kollegen von «GPOne.com»: «Lässt man das Risiko ausser Acht, bietet die TT sicherlich die beste Piste. Dort zu fahren hat mir unglaublich viel Vergnügen bereitet.»

«Diese Rennstrecke bietet dir alles, was du begehrst: Man hat Kurven, die man im ersten Gang durchfährt und Strecken, auf denen man Wheelies mit mehr als 240 km/h macht, hinzu kommen Sprünge und es geht auf und ab. Für einen Fahrer ist es ein einzigartiges Gefühl, dort zu fahren und zu gewinnen», schwärmte der 15-fache Weltmeister, räumte aber auch gleich ein: «Allerdings hat man auch immer die Gefahr im Hinterkopf, man weiss, dass man nicht stürzen darf.»

Und genau diese Gefahr hält MotoGP-Champion Marc Márquez davon ab, Gefallen an der Hatz auf der Mutstrecke zu finden, wie der Repsol-Honda-Star während eines Sponsoren-Events von Estrella Galicia auf Nachfrage eines Fans klarstellte. «Ich habe grossen Respekt vor den Fahrern, die dort antreten», schickte der 27-Jährige aus Cervera voraus.

«Aber sie gefällt mir nicht», betonte der ältere der beiden Márquez-Brüder. «Ich habe gerne Spass und geniesse das Fahren und die Suche nach dem Limit. Aber wer bei der TT auf der Isle of Man mitfährt, der setzt sein Leben aufs Spiel, wie ich finde. Ich fahre Motorrad, um Spass zu haben, nicht um zu leiden und mein Leben zu gefährden», erklärte er daraufhin.

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