Cal Crutchlow: «Nakagami siegt mit 11 sec Vorsprung»
Cal Crutchlow betont abermals, dass die Fortschritte von Honda den Fahrern zu verdanken seien. Für ihn ist LCR-Teamkollege Nakagami klarer Favorit für den Sonntag.
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Der 34-jährige Cal Crutchlow sicherte sich am Freitag im FP1 zum Teruel-GP auf der 5,077 km langen Piste im MotorLand Aragón den zehnten Platz. Im FP2 steigerte er sich sogar auf Platz 3, nachdem er schon letzten Sonntag hier von der dritten Startposition ins Rennen gegangen und auf Platz 8 gelandet war. Seine LCR-Honda wird übrigens an diesem Wochenende vom One-Event-Sponsor "Custom" finanziert, letztes Wochenende war GIVI als Sponsor zu sehen.
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Der Brite hat heute auch einen hartem Hinterreifen ausprobiert und ließ sich deshalb beim Media-Debrief zu einem zweideutigen Wortspiel hinreißen: "I had a hard on." Die Übersetzung verbietet sich durch unsere ausgezeichnete Kinderstube, sie steht auch in keiner Bewandtnis zu Motorradreifen. Dann ergänzte Crutchlow gut gelaunt: "Ich habe den harten Hinterreifen schon im Warm-up am Sonntag getestet. Wir wollten rausfinden, ob er eine Option sein könnte. Aber wir haben dafür nicht genug Asphalttemperatur hier. Er hat sich deshalb nicht bewährt. Letztes Jahr Mitte September habe ich ihn hier einsetzen können. Aber damals war dieser Compound hier als unser Medium in der Allocation. Und da er schon 2019 vorhanden war, zählt er nicht zur neuen Konstruktion, die ich sowieso nicht mag."
"Ob die Honda besser zu dieser Strecke passt? Ich glaube es nicht. Ich denke, die Fahrer fahren besser, Alex und Taka", hält Cal fest. "Auch ich fühle mich auf dem Motorrad von Woche zu Woche besser, meine Verletzungen klingen ab, deshalb kann ich etwas mehr pushen. Doch die Leute behaupten, Honda habe den Turnaround geschafft. Ich bezweifle, dass das der Fall ist. Es stimmt, dass wir mit der Honda auf dieser Piste schnell sind. Aber schon letzten Sonntag hat Alex als Fahrer den Unterschied ausgemacht, meine ich. Auch Taka war wirklich schnell. Die Fahrer machen den Unterschied aus. Wenn man sich heute das FP1 und FP2 anschaut, dann kann Taka das Rennen am Sonntag kaum verlieren. Wenn er die Pace so beibehält, wird er das Rennen mit einem Vorsprung von elf Sekunden gewinnen. Aber für ihn hat sich technisch nichts geändert. Es ist nicht so, das er plötzlich ein neues Motorrad bekommen hat. Er fährt einfach gut. Man hat in den letzten sechs Jahren gesehen, dass die Honda-Piloten sehr aggressiv und hart fahren müssen, wenn sie schnell sein wollen. Alex und Taka erledigen diese Aufgabe ausgezeichnet. Daran liegt es."
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Teruel-GP, MotoGP, kombinierten Zeiten nach FP2 (23.10.)
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